REVIEW

THE SMASHING PUMPKINS „Monuments To An Elegy“ (Alternative Melancholic Rock)

THE SMASHING PUMPKINS

„Monuments To An  Elegy“
(Alternative Melancholic Rock)

Wertung: Gut

VÖ: 05.12.2014

Label: Martha’s Music/BMG Rights Management/Rough Trade

Webseite: Facebook / Homepage / YouTube

In den 90ern waren THE SMASHING PUMPKINS eine sehr erfolgreiche Band, die etliche Hits hervorgebracht hat. Damals kam man an der Band um Sänger Billy Corgan nicht vorbei, wenn man irgendwie Gitarrenmucke gehört hat. Nach einer zwischenzeitlichen Auszeit gibt es die Pumpkins seit 2005 wieder. Mit „Monuments to an Elegy“ erscheint nun das achte Studio-Album der Band, das zweite nach der Reunion. Das neue Werk wurde in Chicago von Billy Corgan und dem seit 2007 in der Band spielenden Gitarristen Jeff Schroeder aufgenommen. Für die Schlagzeugaufnahmen ist kein geringerer als Tommy Lee verantwortlich. Für die Produktion zeichnet sich neben, Corgan und Schroeder, Howard Willing verantwortlich, mit dem die Pumpkins schon bei den „Adore“ Sessions zusammen gearbeitet haben.

„Adore“ ist auch das letzte Album, mit dem ich Kontakt zu der Musik von THE SMASHING PUMPKINS hatte. 16 Jahre später nun rotiert das neue Album in meinem Player und ich muss sagen, die Band hat immer noch ihren Reiz. Gerade die etwas härteren Stücke mit runtergestimmten Gitarren geben Stücken wie „Tiberius“ oder „One And All“ einen dunkel metallischen Charakter, was das Album dann doch sehr interessant für mich und unsere Webseite macht. Darauf legt sich Corgan’s unverkennbare Stimme, die das Ganze dann musikalisch wieder in die Alternative Rock Ecke drückt. Andere Stücke klingen teils noch typischer nach der 90er-Jahre Schaffensphase der Band. Das gibt dem Album einen hohen Wiedererkennungswert, ohne altbacken zu klingen, was sowieso wohl eh nur die wenigstens der alten Stücke tun. Was immer bleibt, ist die besondere melancholische Stimmung, die auch frühere Songs zu Ohrwürmern machte. Und der Gesang von Billy Corgan halt. Den erkennt man immer.

Am Ende bleibt ein gutes Album, das seinen Reiz hat, auch wenn man wie ich lange nichts mit der Band zu tun hatte. Da dieses Werk ursprünglich als Doppel-Album geplant war, Corgan sich aber entschied, daraus zwei einzelne Veröffentlichungen zu machen, ist dies also der erste Teil, den Nachfolger gibt’s dann in Form von Album Nummer neun mit dem Titel „Day for Night“ im Herbst 2015. (eller)