REVIEW

THE 11TH HOUR „Lacrima Mortis“ (Doom/Gothic/Death Metal)

THE 11TH HOUR

„Lacrima Mortis“
(Doom/Gothic/Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 27.01.2012

Label: Napalm Records

Webseite: www.myspace.com/11thhourdoom

THE 11TH HOUR wurde als seine holländisch/schwedische Kollaboration zwischen zwei Death
Metal Veteranen gegründet, Ed Warby (Schlagzeuger für Gorefest, Hail Of Bullets and Ayreon/Star On)e und Rogga Johansson (Paganizer, Ribspreader, The Grotesquery und Demiurg). Mittlerweile kommt der Gesang von Pim Blankenstein, da Rogga das aufgrund einer langwierigen Krankheit nicht mehr übernehmen kann.

„Lacrima Mortis“ ist das zweite Album der Band, die sich dem doomigen Metal verschrieben hat, der sowohl in deathige als auch gothische Gefilde abdriftet. Die zähflüssigen und traurigen Songs erzählen von Tod und Verlust und zwar in Form von cleanen und growligen Vocals. Während die Growls o.k. sind, fehlt es dem Cleangesang aber an Kraft und Ausdruck, nicht zu vergleichen mit z.B. Candlemass. Da auch die Songs durchaus zahlreiche Längen bzw. langweiligeren Momente haben, kann dies vom Gesang nicht emotional nach vorne gepusht werden. Natürlich ist nicht alles schlecht, es gibt auch Momente, da klingen THE 11TH HOUR in ihren vielschichtigen Stücken auch mal genial, aber das ist mir zu selten und zieht sich dann nicht über einen kompletten Track.

Für Doom Fans ist „Lacrima Mortis“ (Träne des Todes) nur bedingt eine Alternative zu bisherigen Bands. Einigen schöne Momenten steht leider auch viel Nichtssagendes gegenüber. (eller)