REVIEW

SUIDAKRA „Wolfbite“ (Celtic Metal)

SUIDAKRA

„Wolfbite“
(Celtic Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 25.06.2021

Label: MDD Records

Webseite: Homepage / Facebook / Bandcamp

Seit über 25 Jahren sind die Deutschen Celtic Metaller bereits aktiv und auch wenn vom ursprünglichen Lineup nur noch Arkadius Antonik übrig ist, wird mit jedem Album Qualität abgeliefert. 2016 gab es mit „Realms Of Odoric“ das letzte neue Metal-Material der Band, während danach die Fans mit einem Akustik-Album, einer Best-Of und einem Re-Release bei Laune gehalten wurden. Nun endlich wieder neue Melodic Death Folk Metal Songs Marke SUIDAKRA, denn den prägnanten Sound der Band erkennt man beim Hören sofort.

Das neue Album „Wolfbite“ ist dabei härter und „mehr Metal“ als das fast schon als orchestral anzusehende „Realms Of Odoric“. Textlich setzt man die Konzept Story von Kris Verwimp aus dem „Realms Of Odoric“ Kosmos fort und jener ist auch für die visuelle Umsetzung verantwortlich. Zum Start geht es nach kurzem Intro direkt in die Vollen wie auch bei den meisten anderen Stücken von „Wolfbite“. Die Nackenmuskulatur ist nahezu über die gesamte Spielzeit gefordert.

Auf „Wolfbite“ vereinen SUIDAKRA all ihre Trademarks aus der gesamten Bandgeschichte zu einem kernigen Celtic Metal Album. Dabei klingen sie modern und irgendwie aufgefrischt vom Sound her. Leider fehlt mir der große Knallertrack, dafür ist die Qualität aber sehr homogen auf alle Stücke verteilt. Als Unterstützung haben SUIDAKRA auch wieder einige Gäste an Bord, die wohl alle bereits mit der Band gearbeitet haben, darunter Tina Stabel und Marcel Schoenen beim Gesang sowie Axel Römer (Dudelsack), Catalina Popa-Mörck (Flöte), Shir-Ran Ymon (Violine) und Sascha Asbach (Erzähler).

Als Tipps zum Reinhören (was man beim Metal Hammer aktuell vollständig kann) empfehle ich „The Inner Wolf“, „Darcanian Slave“ und „Redemption“. Ansonsten kann man darauf vertrauen, wo SUIDAKRA drauf steht, ist auch 2021 SUIDAKRA Metal drin, und auch Fans der frühen Werke kommen hier auf ihre Kosten. (eller)