REVIEW

SATAN WORSHIP „Satanik Overdose Of Hell“ (Black/Thrash Metal)

SATAN WORSHIP

„Satanik Overdose Of Hell“
(Black/Thrash Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 29.09.2023

Label: Folter Records

Webseite: Bandcamp / Instagram / Spotify

Die deutsch-brasilianische-Trio-Truppe SATAN WORSHIP, die sonst auch bei Sodomizer, Hellkommander ballert oder ehemals bei Sexthrash wirkte, lässt mich einiges erhoffen, bei dem Bandnamen, dem Albumtitel, dem Cover und dem Label im Rücken.
Hatte ich blitzschnellen eiskalten Black Metal erwartet, bei dem eine schwarze Messe nach der anderen gefeiert wird und jedes dritte Wort in den Lyrics Satan oder Master ist, bekomme ich rotzig, rumpeligen Black/Thrash geboten, wobei die Betonung eher auf Thrash liegt!
die 8 Tracks plus In- und Outro in Songlänge bieten 7 neue Songs auf dem zweiten Album von SATAN WORSHIP und eine Coverversion von Sexthrashs „Alcoholic Mosh“.
Produktion, Mix und Master von von Kings Diamonds Andy LaRocque gemacht, der bei „Sange De Drac“ auch gleich noch ein Solo beigesteuert hat.
Die krasse Höllenüberdosis, auf die ich mich gefreut habe, erhalte ich leider nicht. Die Songs plätschern eher an mir vorbei und wissen mich wenig zu packen.
Die Vocals von Leatherface gefallen mir eigentlich recht gut, erinnern sie mich des Öfteren an Kevin Sharp bei Lock Up, sind auf Dauer aber, weiß ich auch nicht genau…
Cover, Bandname und Albumtitel haben meine Erwartungen recht hoch geschraubt und konnten diese aber nicht erfüllen. Sound und Mix finde ich gut gelungen, aber in dieser Sparte gibt es dann doch einige Bands, die dieses Pferd wesentlich besser reiten! (hendrik)