REVIEW

SALTATIO MORTIS „Zirkus Zeitgeist – Ohne Strom und Stecker“ (MA Akustik)

saltatio-mortis-akustikSALTATIO MORTIS

„Zirkus Zeitgeist – Ohne Strom und Stecker“
(MA Akustik)

Wertung: Gut-

VÖ: 27.11.2015

Label: Universal Music

Webseite: Homepage

Nachdem das „Zirkus Zeitgeist“ der acht süddeutschen Musiker von Null auf Platz eins der deutschen Album-Charts schoss, zogen sich SALTATIO MORTIS wieder ins Studio zurück, um an neuen Aufnahmen zu arbeiten. Vom Rockgewand geht’s mit den gleichen Songs quasi wieder auf die Mittelaltermärkte. Die akustischen Instrumente stehen auf „Zirkus Zeitgeist – Ohne Strom und Stecker“ wieder im Mittelpunkt.

Bei der Neuinterpretation gibt es Stücke, die gewinnen noch einmal im akustischen Gewand, andere haben mich nicht so überzeugen können. Gerade die ruhigeren Songs wie z.B. „Nachts weinen die Soldaten“ oder „Maria“ kommen nochmal intensover rüber. Rockige Granaten wie „Wo sind die Clowns?“ oder „Wir sind Papst“ sind im neuen Gewand eher mau und haben mich nicht erreicht.

Insgesamt eine schöne Idee (vor allem für Fans der Band), die auf Grund der Bandanfänge und der weiterhin stattfindenden Auftritte auf Mittelaltermärkten irgendwie logisch erscheint. Akustische Instrumente gehören einfach zu einer MA Band dazu. Von daher merkt man auch, dass es für SALTATIO MORTIS kein ungewohntes Terrain ist, mal „ohne Strom und Stecker“ zu spielen.

In der limitierten Deluxe Edition von „Zirkus Zeitgeist – Ohne Strom und Stecker“ haben sich SALTATIO MORTIS noch von sich selbst inspirieren lassen. Nachdem mit „Willkommen In Der Weihnachtszeit“ und „Maria“ schon im Hochsommer Weihnachten war, haben die Spielleute noch eine Bonus-CD zusammengestellt – Das „Fest der Liebe“ mit besonderen Liedern zur Weihnachtszeit aus dem eigenen Repertoire oder als Coverstück (z.B. „Last Christmas“). Schön gemacht und passend zur Adventszeit. (eller)