REVIEW

PERSEKUTOR „Permanent Winter“ (Ice Cold/Raw Black Metal)

PERSEKUTOR

„Permanent Winter“
(Ice Cold/Raw Black Metal)

Wertung: Ganz gut

VÖ: 04.09.2020

Label: Svart Records

Webseite: Facebook / Bandcamp

Gegründet in Rumänien von Black Metal Enthuisast Vladislav Bârladeanu vor vielen Jahren, gab es bislang ein paar Demosongs u.a. auf Kassette („Ice Wars“ 20015) von PERSEKUTOR zu bekommen.  Nachdem Vlad 2018 nach Hollywood gezogen ist, hat er dort Mitstreiter gefunden und mehrere alte sowie neue Songs für das Debütalbum „Permanent Winter“ aufgenommen.

Die Musik ist u.a. inspiriert von alten Celtic Frost oder Immortal, die Stimmung eiskalt, der Ton rau, das Tempo überwiegend langsam bis mittel. Schroffe Vocals werden zumeist „kehlig“ gesprochen, selten dass das in gesangliche Gefilde abdriftet. Sänger Vlad ist mehr der Erzähler, der eher wie bei einer Art Messe die Inhalte dem Hörer vermitteln möchte. Das Gesamtbild wirkt bedrohlich bis beschwörend und durch Rock’n’Roll Elemente gibt man dem Ganzen noch eine kräftige „Fuck You“-Attitüde mti auf den Weg.

Am besten haben PERSEKUTOR, das, was ihren Sound ausmacht, im Track „Arctic Cross“ umgesetzt. Der gefällt mir richtig gut. Ansonsten ist der Gesamteindruck trotz guter Ansätze am Ende aber nicht durchweg überzeugend. Das Ganze wirkt ein bisschen grob und rumpelig an einigen Stelle. Auf der anderen Seite ist es dadurch ein Album mit Ecken und Kanten, was auch der ein oder andere Hörer mögen wird. Auf Dauer ist mir das dann auch etwas zu eintönig, auch wenn ich eine Zeit lang Spaß mit dem Album hatte. (eller)