REVIEW

ORPHAN DEVIL „Victims of the Night / Drifting away“ (Speed Metal)

ORPHAN DEVIL

„Victims of the Night / Drifting away“
(Speed Metal)

Wertung: sehr gut

: 21.02.2020

Label: Gates of Hell Records

Webseite: Facebook

Wie geil ist das denn? ORPHAN DEVIL aus Finnland huldigen dem alten Speed Metal mit Herz und Seele und ich bekomme Puls vor Wonne, wenn ich die Songs höre!
Hier bekommt ihr eine fette Oldschooldröhnung vom Sound bis zu den Songs.

„Victims of the Night“ beginnt mit einer fiesen Täuschung, denn der epische Einstieg lockt dich auf eine falsche Fährte und während du sein Schwert putzt und mit Conan durch die Prärie reiten willst, überfahren sie dich anschließend einfach und hupen danach noch mal kurz.

„Drifting away“ hingegen erinnert mich an meine frisch verstorbenen Lieblinge von BOOZE CONTROL (R.I.P.) und ich wette, der Song hätte auf deren Alben ebenfalls eine verdammt gute Figur abgegeben.

Die Band versteht es großartig alle wichtigen und von mir geliebten Trademarks des Stiles wunderbar zu vereinen: der hohe Gesang, das Tempo, das variable Songwriting und ganz besonders die famosen Gitarrenparts … seien es fantastische Soli oder Twinleads, die mich jedes Mal zum Ausrasten bringen! Das ist einfach geil.
Was nicht so geil ist, ist die Tatsache, dass es sich lediglich um zwei Songs handelt, denn ich bin schon ziemlich süchtig nach den Songs; allerdings habe ich die beiden Tracks jetzt schon so oft gehört, dass ich ihnen ruhigen Gewissens das Prädikat „abnutzungsfrei“ verleihen möchte.

Wer nun so heiß wie ich geworden ist, schaut mal bei der Bandcamp-Seite vorbei und ordert die 7‘‘ für 7 Euro (+ 5,50 Euro Versand nach Deutschland). Geiles Teil! (chris)