REVIEW

NUCLEAR SALVATION „Ruins Of Reality“ (Death Thrash Metal)

NUCLEAR SALVATION

„Ruins Of Reality“
(Death Thrash Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 01.06.2013

Label: Skinforge Records

Webseite: Facebook, Myspace

Dass NUCLEAR SALVATION aus Schweden kommen, kann man hier irgendwie an jeder Ecke und Kante hören. Technisch angehauchter Death Metal, mit einem ordentlichem Anteil eingeworfenem Thrash. Den Kollegen, die hier eine Thrashplatte hören, möchte ich einfach mal widersprechen. Ja, es stimmt, hier ist massenhaft Thrash zu hören, in einigen Songs überwiegt er auch, aber im Großen und Ganzen höre ich hier auf jeden Fall vordergründig immer Death Metal. Im Sound, in der Spielweise, im Gesang. Der Sound ist im Studio Fredman sehr klinisch und höhenlastig ausgefallen, weiß aber ordentlich zu drücken. Grade das Schlagzeug klingt sehr trocken, macht aber viel vom Druck aus. Zu bemerken ist hier, dass Andreas Risberg im Gegensatz zu fast allen anderen Drummern das Ganze mit nur 1,5 Armen runterdrischt. Ein Maniac! Das aber nur am Rande, schließlich bekommt man dafür ja keine Extrapunkte.
Ich habe ehrlich gesagt so meine Probleme mit der Scheibe. Der Sound drückt zwar ordentlich, ist auf Dauer aber einiges zu klinisch und trocken, als dass er mich dauerhaft beeindrucken könnte. Genauso geht es mit dem Gesang von Benny Stigestad. Gutes Grundgerüst, aber zu wenig Abwechslung. Und die Musik im Ganzen leider genauso. Man hört immer wieder gute Riffs auf deathiger wie thrashiger Seite, aber auch hier bleibt es Dauer leider nicht spannend genug, dass ich mir das Album mal ganz am Stück geben würde, weil es mich packt. Sorry Jungs, diese Scheibe is nix für mich. (hendrik)