REVIEW

MINISTRY „From Beer To Eternity“ (Industrial Metal)

MINISTRY

„From Beer To Eternity“
(Industrial Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 06.09.2013

Label: AFM Records

Webseite: www.thirteenthplanet.com/ministry

30 Jahre nach ihrem ersten Studioalbum „With Sympathy“ kommen die amerikanischen Industrial Metaller MINISTRY mit einem neuen Album namens „From Beer To Eternity“ daher. Allerdings klang die Musik der Band um Al Jourgensen damals noch eher nach Synthie Pop als nach knallhartem Industrial. 2008 erst aufgelöst und dann 2011 doch wieder reanimiert, ist dieses nun das zweite Studioalbum der neuen Zeitrechnung der Band, nach dem „Relapse“ letztes Jahr erschien.

30 Jahre nach ihrem ersten Studioalbum „With Sympathy“ kommen die amerikanischen Industrial Metaller MINISTRY mit einem neuen Album namens „From Beer To Eternity“ daher. Allerdings klang die Musik der Band um Al Jourgensen damals noch eher nach Synthie Pop als nach knallhartem Industrial. 2008 erst aufgelöst und dann 2011 doch wieder reanimiert, ist dieses nun das zweite Studioalbum der neuen Zeitrechnung der Band, nach dem „Relapse“ letztes Jahr erschien.

Was wären MINISTRY ohne ihre Samples, welche die Tracks immer in eine ganz besondere Aura transportieren? Genau mit solchen Attributen beginnt auch das neue Album mit „Hail To The Majesty“, einem recht zähflüssigen aber effektträchtigen Stück, welches allerdings für einen Opener doch sehr ungewöhnlich ist, denn da hätte man auch durchaus einen echten Kracher erwarten können. „Punch in The Face“ ist dann aber wieder so ein „Schlag in die Fresse Track“, kantige Riffs, bösartige Vocals und einige geschickt verschachtelte Samples bilden die Zutaten für diesen Song. Für meinen Geschmack könnten MINISTRY die elektronischen Elemente wieder etwas mehr aufleben lassen wie seiner Zeit zu „Psalm 69“ Zeiten.  Diese bulligen Gitarren intensiven Stücke wie „Perma War“ sind mir eigentlich viel zu langweilig und stellen nicht das da wofür MINISTRY eigentlich stehen sollten.

Mehr Action bietet auf dem ersten Blick „Perfect Storm“, doch leider versackt auch dieses Stück kurze Zeit später wieder in dieses Midtempo Geplänkel, welches mir ziemlich austauschbar erscheint. Einmal geben MINISTRY noch so richtig Gas. Bei „Side Fx Include Mikey’s Middle Finger“ gibt es Hardcore Gehacke vom feinsten, allerdings fehlt auch hier neben all der Härte dieses gewisse Etwas, welches dieses Stück zu einem Langzeithit werden lassen könnte.

Beim mehrmaligen Hören des Album fallen leider keine Stücke auf, welche das Potential zu einem Klassiker haben. Irgendwie sind diese Zeiten vorbei in denen MINISTRY Track für die Ewigkeit erzeugt haben. Alles nicht schlecht, aber so ein Album, bei dem dir die Schädeldecke nach hinten klappt ist „From Beer To Eternity“ auch wirklich nicht. (michi)