REVIEW

HULDER „Verses in Oath“ (Dark Medieval Black Metal)

HULDER

„Verses in Oath“
(Dark Medieval Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 09.02.2023

Label: 20 Buck Spin

Webseite: Homepage / Facebook / Bandcamp

Im Jahr 2022 veröffentlichten HULDER mit „The Eternal Fanfare“ ein 5-Track-Mini-Album, dessen Full-Length Nachfolger in Form von dem 40-minütigen „Verses in Oath“ nun veröffentlicht wurde. Die aus den USA stammende Band tourte das ganze Jahr über in Nordamerika bis ins Jahr 2023 hinein, was die Band zum ersten Mal auch nach Europa brachte. Aufgenommen von HULDER im Nordwesten, wurde der Mix und das Mastering Ahti Kortelainen von den Tico Tico Studios in Finnland anvertraut (u.a. Barathrum, Belial, Impaled Nazarene und Moonsorrow).

Die 10 Tracks des Albums umfassen ein Spektrum von Black bis Doom Metal und sie sind geprägt von Kälte, Melancholie, Tristesse sowie alten Mittelalter Einflüssen. Manches Mal grob, an anderen Stellen majestätisch sind die Stücke von ihrer Gesamtatmosphäre her sehr eindringlich und intensiv. Am besten spiegelt sich das im Song „Hearken The End“ wieder, der zu meinem Lieblingsstück auf dem Album geworden ist. Ein weiterer Track zum Reinhören ist aus meiner Sicht „Vessel of Suffering“. Während der erstere die majestätische Seite HULDERs abbildet, steht der zweite stellvertretend für die wilde Seite von „Verses in Oath“, einem insgesamt guten Album, das ihr euch unbedingt mal anhören solltet. (eller)