REVIEW

HEMORAGY „The Thirst World War“ (Heavy Metal)

HEMORAGY

„The Thirst World War“
(Heavy Metal)

Wertung: gut

: 2013

Label: MisantrofANTIRecords

Webseite: www.facebook.com/hemoragy

 Meine Lieblingsfranzosen sind wieder da…HEMORAGY haben 2007 eine schräges Album („Jesus King of Wine“) rausgebracht, den 2010 „Headbang till death“ folgte. Nun zetteln die Burschen einen „Thirst World War“ an und bleiben ihrem Stil treu: Heavy Metal mit Mitgröhlrefrains („The Coffin Trap“, „Turning into a lush“), Songs in französisch („Gallia Comata“) und spanisch („Los Mariachis de la muerte“), Geschichte wird besungen („1518“, es handelt sich um die Tanzepidemie von Straßburg) und zum Ende hin wird’s debil bis lustig: „Evil Sausage“ (mit kindischem Würstchengelächter) oder der Schunkelhit der Saison „The Thirst World War“, in dem sich Nationen mit Nationalgetränken bekämpfen und der musikalisch auch nicht für Volksmusikeinlagen zurückschreckt. Die Textzeile des Jahres habe ich auch schon: „Bacchus bless the bottlefield“. Grandios.

Die Jungs (und das Bassistenmädel) haben garantiert ihren Spaß mit ihrer Musik, das würde ich mal blind unterschreiben und vom Alkohol-trifft-auf-Spaß Niveau her zapfe ich sie glatt mal mit TANKARD in einen Bierkrug. Heavy Metal-Lunatics mit Hang zum kauzigen und nicht immer todernstgemeinten Kulturbeitrag sind mit der Band HEMORAGY und dem Album „The Thirst World War“ ziemlich gut bedient! Prost! (chris)