REVIEW

HARAKIRI FOR THE SKY „Aokigahara“ (Post Black Metal)

HARAKIRI FOR THE SKY

„Aokigahara“
(Post Black Metal)

Wertung: gut

: 21.04.2014

Label: Art of Propaganda

Webseite: Facebook

Nur kurz nach dem Hammeralbum „Between the light“ von ANOMALIE, hinter denen ja Marrok steckt, kommt er mit dem zweiten Album von HARAKIRI FOR THE SKY aus der Deckung. Ganz unähnlich sind sich die beiden Bands nicht und auch bei HARAKIRI FOR THE SKY zelebriert man Post Rock und Black Metal in einer sehr feinen Dosierung zueinander und sorgt damit für tolle Melodien, Atmosphäre und eine Mischung aus Wut und Melancholie. Ganz so tief wie „Between the light“ geht mir „Aokigahara“ zwar nicht unter die Haut, aber dennoch ist es ein bemerkenswertes Album für die Post Black Metal-Gemeinde. Die Songs haben alle einen kleinen Hang zur Überlänge (zwischen 6 und 8 Minuten), vergehen aufgrund der feinen Arrangements aber wie im Flug.

Aber kein Mensch ist eine Insel und so hat man sich Unterstützung im gesanglichen Bereich besorgt und so sind Seuche (FÄULNIS), Cristiano (WHISKEY RITUAL), Torsten (AGRYPNIE) und Eklatanz (HERETOIR) für einige Songs zuständig. Als Vinyl-Bonus hat man eine Coverversion „Mad World“ von TEARS FOR FEARS dabei, den die meisten sicher aus dem Film „Donnie Darko“ kennen dürften. Als Anspieltipp nenne ich mal meinen Lieblingssong „Jhator“ oder den Song „My bones to the sea“ (siehe Video!). Genießt es… (chris)