REVIEW

GATES OF DAWN „Lucid Dreaming“ (Dark Rock)

GATES OF DAWN

„Lucid Dreaming“
(Dark Rock)

Wertung: Gut

VÖ: 08.04.2011

Label: Sonorium

Webseite: www.gates-of-dawn.de

Vor ungefähr drei Jahren erschien das Album „Parasite“ der Band aus Hanau, die sich 2005 gründeten. Nun ist das Werk „Lucid Dreaming“ auf dem Markt, das dritte in der Bandgeschichte, und hält über 70 Minuten ihrer Mischung aus Old School und Moderne bereit. Das musikalische Gerüst bsteht dabei aus Wave, Gothic, Rock und elektronischen Elementen, die düster, gefühlvoll und melancholisch umgesetzt werden. Zumeist sanft inszeniert, explodieren die Gitarren immer mal wieder mit harten Auswüchsen, nah am Metal. Die dezente Elektronik in den Songs ist dabei weit weg von stampfenden Beats moderner Elektro Goth Rock Acts, hier eher mit Atmosphäre und Melodien gespielt, die einen Track auch mal ganz balldesk werden lassen. Zu den Stärken der Band zählt weiterhin auch der Gesang von Frontfrau Martina Lenz und Sänger Matthias Abel, die sich abwechseln bzw. sich im Leid zusammenschließen.

„Lucid Dreaming“ ist sehr entspannt zum Hören und hat eher die kleinen Höhepunkte, als „den Hit“ zu bieten. Manche Songs des dunkel rockenden Albums muss man sich erarbeiten, andere fließen einem einfach so sanft in die Gehörgänge und verweilen dort. Es gibt nicht mehr viele Bands in der Szene, die eigenständig und gut in dieser Nische spielen, drum gebt GOD weiterhin eien Chance. (eller).