REVIEW

FILM „Mimesis – Night Of The Living Dead“ (Zombie Horror)

Originaltitel: Mimesis – Night Of The Living Dead

Herstellungsland: USA 2011

Verkaufsdatum: 07.11.2013

Wertung: Gut

Regie: Douglas Schulze

Darsteller: Sid Haid, Allen Maldonado, Gavin Grazer, Lauren Mae Shafer

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Euro Video / MIG Filmgroup

Genre: Zombie Horror

 

Inhalt:

Zwei Horror-Nerds werden auf einer Convention zu einer exklusiven Party eingeladen. Klar gehen sie hin, ohne zu wissen, dass die Veranstalter ihr eigenes Ding planen: Sie wollten den Kult-Klassiker „The Night of the Living Dead“ nachstellen. Echte Zombies haben sie schon, es fehlen nur die Opfer … Die Partygäste wachen am nächsten Morgen in den Original-Kostümen auf. Noch wissen sie nicht, was das soll, doch als die ersten Zombies an die Tür klopfen, dämmert es ihnen sehr schnell. Sie kämpfen um ihr Leben. Aber im Original hat keiner der Protagonisten überlebt.

Diesem Film hatte ich von der Beschreibung her eigentlich keine Chance gegeben. Zu viel Zombie Müll hatte ich in der letzten Zeit gesehen. Allerdings musste ich beim Schauen des Films meine Meinung schnell ändern, denn die Filmidee ist wirklich ansehnlich umgesetzt worden.

Eine Gruppe Leute, die eigentlich nur eine Horrorfilm Convention besuchen wollten, werden auf einer Aftershowparty betäubt und finden sich nach dem Aufwachen mitten im Filmklassiker „Night Of The Living Dead“ wieder. Da sie die Rolle der Menschen im Farmhaus inne haben steht nun ein Kampf ums Überleben an. Die Frage ist nur, wer ist hier tatsächlich der Gegner? Sind es tatsächlich Zombies?

Diese Frage bleibt länger unklar, auch wenn man da so seine Spekulationen machen kann. Der Film ist recht spannend inszeniert und auch die Gore Effekte lassen sich sehen. Auf einige CGI Blutspritzer hätte man allerdings verzichten können denn was man mittels Masken, Prothesen so alles umsetzten konnte hätte völlig gereicht.

Sehr schön ist der Storyverlauf aufgebaut, der sich tatsächlich am Geschehen im Originalen orientiert. Es beginnt mit der Friedhofszene, dann die Flucht ins Farmhaus, die Barrikade,…alles dabei.

Mit Sid Haig konnte man einen relativ prominenten Gast gewinnen, der zum einen als Redner auf der Horrorconvention fungiert und später auch noch ein jähes Ende findet.

Die schauspielerischen Leistungen sind zwar nicht hochklassig, allerdings absolut angemessen für den Film. Einzig in der Synchronisation gibt es ein paar Punkte Abzug. Insgesamt aber ein überraschend guter Film, der sich sehr mit Romero’s Klassiker auseinandersetzt und diesem mit dieser Fiktion huldigt. (michi)