REVIEW

FILM „Humans vs. Zombies“ (Zombie Horror)

Originaltitel: Humans vs. Zombies

Herstellungsland: USA 2012

DVD Veröffentlichung: 21. Dezember 2012

Wertung: Geht so

Regie: Brian T. Jaynes

FSK: ab 18

Darsteller: Dora Madison Burge, Rheagan Wallace, Chip Joslin, Melissa Carnell, Frederic Doss

Genre: Zombie Horror

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Homepage: http://humansvszombies.org/

Inhalt:

In einem Labor entweicht ein Killervirus und alle Notfallpläne versagen. Kurz darauf wird eine Studentin am Strand von einem infizierten Labormitarbeiter gebissen und mit dem tödlichen Virus infiziert. Als die Studentin nach Hause zurückkehrt, verbreitet sie die Infektion unter ihren Kameraden und den Einwohnern der Stadt. Rasend schnell verbreitet sich die Seuche, die sehr schnell epidemische Ausmaße annimmt und eine gefräßige Horde wilder Zombies erschafft. Eine Gruppe Studenten und ein Ex-Soldat, der verantwortlich für die Campus-Sicherheit ist, kämpfen ums nackte Überleben. Zusammen glaubt man mehr und mehr an eine große Verschwörung und will gemeinsam mit anderen Nichtinfizierten nicht nur weitere Überlebende, sondern auch die Ursache für diesen Zombie-Virus finden. Leichter gesagt als getan, leben sie nun doch in einer Welt, in der nur noch eines sicher ist: Der Kampf von Menschen gegen Zombies…

Regisseur Brian T. Jaynes hatte mit HUMANS VS. ZOMBIES ja eigentlich ein ambitioniertes Werk in der mache. Konzerne züchten Viren können aber die Ausbreitung nicht stoppen; Jugendliche machen sich einen Spaß und entwickeln ein  Paintball Game HUMANS VS. ZOMBIES daraus, welches auf dem Campus zelebriert wird. Doch dass es den Kids bald an den Kragen geht hätte keiner gedacht. Leider verwickelt sich der Film über die gesamte Spielzeit immer wieder in zu viele unsinnige Labereien, die den Film nicht wirklich sinnvoll bereichern. Da auch die schauspielerische Leistung der meisten Akteure oft nicht wirklich überzeugend wirkt und die deutsche Synchronisierung teils sehr unpassend gestaltet wurde, ist sich zuweilen der Genuss des Film als sehr anstrengend zu bewerten und auch zeitweise langatmig.

Auffällig sind auch einige technische Mängel, bei denen manche helle Hintergründe schwere graphische Überbelichtungsfehler aufweisen. Schaut somit leider stellenweise aus wie extrem schlechte CGI Effekte oder Stellen die einfach vergessen wurden zu bearbeiten,…

Wenn wir schon bei den Effekten sind. Die vor allem zum Ende dargestellten bzw. angedeuteten Gore Szenen sind zumeist handwerklich sehr gut umgesetzt. Allerdings hat man anhand sehr schneller Schnitte Probleme sich überhaupt Details davon zu betrachten. Außerdem kann man leider auch hier nicht ganz die Finger von den elenden CGI Effekten lassen, spritzendes Blut oder auch Feuer und Explosionen aus dem Computer müssen doch wirklich nicht sein. Allerdings gibts da schlimmere Beispiele.

Mit etwas mehr finanziellen Mitteln hätte man hier wirklich eine nette Zombie Komödie draus machen können. Leider schaffen es die Schauspieler nicht wirklich Komik entstehen zu lassen wie es wohl desöfteren geplant war. Auch hätte man den Film gut und gerne 20 Minuten kürzer gestalten können, was dem Film viel mehr Energie verliehen hätte. So bleibt ein Film den man mal gucken kann, aber nicht zwingend ein zweites Mal sehen muss! (michi)