REVIEW

FILM „City Of The Walking Dead“ (Zombie Horror)

Originaltitel: I Am Omega

Herstellungsland: USA 2007

DVD Veröffentlichung: 08.02.2013

Wertung: Finger weg

Regie: Griff Furst

FSK: ab 16

Darsteller: Geoff Meed, Mark Dacascos, Jennifer Lee Wiggins, Ryan Lloyd

Genre: Zombie Horror

Studio:  Savoy Film (Intergroove)

 

Inhalt:

Renchard ist der letzte Mensch auf Erden. Jedenfalls glaubt er das, weil er schon seit längerem keinen mehr getroffen hat in der statt dessen von Zombies bevölkerten Steinwüste namens Los Angeles. Jetzt aber, gerade als er die Innenstadt in die Luft sprengen will, zeigt sein Computer eine Videobotschaft: Eine Dame namens Brianna, die ein Serum gegen das Virus in sich trägt, wünscht gerettet zu werden. Renchard muss sich sputen, denn auch bewaffnete Übelmänner haben die Dame ins Visier genommen…

„City Of The Walking Dead“ ist mal wieder ein Re-Titeling des 2007 produzierten Films „I Am Omega“. Man versucht hier wohl über einen an die Romero Filmtitel angelehnten Namen noch ein paar weitere Einheiten abzusetzen. Wer jetzt den Originaltitel nimmt und diesem mit einer apokalyptischen Endzeitgeschichte paar, könnte schnell den Vergleich zu „I am Legend“ heranziehen und liegt damit durchaus nicht auf dem Holzweg. Regisseur Griff Furst hat hier allerdings einen bestenfalls B-Movie erschaffen, der dem nachgeeiferten Film nicht im Ansatz das Wasser reichen kann. Zwar finden sich auch innerhalb des Films unzählige übernommene Details, allerdings wurde daraus ein Film gemacht, der in meinen Augen belanglos, unspektakulär, langweilig und total fade wirkt. Das hat nicht mal etwas mit der amateurhaften Optik des Films zu tun. Vielmehr sind es die total unecht wirkenden Zombies, die schlechten Action Szenen und die unsäglich flachen Konversationen, die diesen Film zu einem doch sehr zähen Filmvergnügen verkommen lassen.

Leider lassen auch die Gore Szenen sehr zu wünschen übrig. Ich bin zwar ein Freund der Handarbeit, allerdings sind die Untoten wirklich nicht sonderlich Grauen erweckend und auch die Angriffe und Kämpfe sind durch total schnelle Schnitte als sehr minimiert zu bezeichnen. Wenn dann auch noch unser Filmheld zum Möchtegern Jean Claude Van Damme verkommt und die Angreifer per Kampfsport Richtung Walhalla schickt ist auch noch das letzte Stückchen Geduld verpufft.  Wenn das einen Hauch von Komik verbreiten sollte so ist dies bei mir nicht angekommen.

Also wer im Zombie Genre noch einen A-ha Effekt erzeugen möchte muss sich heutzutage schon was einfallen lassen. Dieser Film kann eben das nicht aufweisen und fällt dann leider doch eher unter die Kategorie „überflüssig“. (michi)