REVIEW

FARSOT „Insects“ (Black Metal)

FARSOT

„Insects“
(Black Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 28.10.2011

Label: Prophecy Productions

Webseite: www.myspace.com/farsotband

FARSOT hatte vor vier Jahren mit ihrem Debüt „III“ durchaus für Impulse innerhalb der Szene gesorgt, was dazu führte, dass man schnell zum Geheimtipp avancierte. Nun ist mit „Insects“ endlich der Nachfolger verfügbar. „Insects“ will den Black Metal auf eine ganz eigene Art und Weise zeigen. Der Gesang growlt und krächzt beschwörend und dunkel vor sich hin und die Gitarren arbeiten fast wie in Trance ihre Riffs ab. Über dem ganzen Werk liegt eine Schwere der ich mich nicht richtig annehmen kann, weil mir die Ecken und Kanten fehlen. Die Bösartigkeit die diese Musik eigentlich auszeichnet kann sich nicht wirklich herauskristallisieren. Zwischen dem atmosphärischen Geplänkel und für mich emotionslosen Gitarrengestammel fällt es mir schwer mich einzuklinken um in die Musik zu finden. Weder gibt’s mächtig zwischen die Augen, noch klingen die folkigen Elemente wirklich authentisch oder sehnsüchtig wie bei anderen Vertretern des Genres. Wenn dann mal ein bisschen die Instrumente härter rangenommen werden wie zwischenzeitig bei „Empyrean“ wird diese Machart aber auch ganz schnell wieder abgebrochen und dem Hörspass durch langatmige Passagen wieder der Garaus gemacht. Dieses Album versucht durch eine hohe technische Versiertheit und tranceartige Sounds den Hörer in seinen Bann zu ziehen. Mir fehlt zumeist ein bisschen Abwechslung in der Tempoarbeit, so ist mir das alles zu schleichend und unemotional.

„Insects“ gefällt mir nicht wirklich und ist auch das bisher langweiligste Werk das ich aus dem Hause „Prophecy Productions gehört habe (michi).