REVIEW

EMPYREAL SORROW „PRÆY“ (Melodic Death Metal)

EMPYREAL SORROW

„PRÆY“
(Melodic Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 20.11.2020

Label: Eigenproduktion

Webseite: Homepage / Facebook

Mit „PRÆY“ erscheint das Debüt der deutschen Melodic Death Metaller EMPYREAL SORROW. Inspiriert nach eigenen Aussagen von schwedischen Melodic Death Bands wie Edge Of Sanity, At The Gates, Dark Tranquillity oder In Flames versuchen EMPYREAL SORROW, ihren eigenen Weg zu finden. Allein bei den Vocals machen sie vieles anders durch den Einsatz von zwei Sängern. Einer ist mehr für das Gegrunze zuständig, der Andere für Screams und zwischendurch wird es auch mal clean. Dem Ganzen hat man damit eher einen modernen Anstrich verpasst.

Musikalisch knallt das Album im ersten Moment ordentlich mit dem Track „Thrown Into The Fire“, der einem nach dem Intro aus den Boxen entgegenschallt. Da kann man gut zu bangen und er hat eine nette Melodie. Und da sind wir auch schon beim Thema, die Melodien haben mich nicht genügend mitgerissen bei den neun Hauptsongs, um von dem Debüt begeistert zu sein. Und auch gesanglich ist sind die Screams nicht so meins, zudem driftet man aus meiner Sicht öfter in (Grind)Core Gefilde ab, was im Promoinfo als „touch of a Black Metal feeling“ angekündigt wurde – aber diesen Touch habe ich hier nicht gefunden.

Grundsätzlich haben EMPYREAL SORROW ihre Sache schon auch gut gemacht, der Stil entspricht aber nicht meinen Melodic Death Metal Hörgewohnheiten und somit hinterlassen sie dann doch keinen bleibenden Eindruck bei mir. Hat leider nicht gefunkt zwischen uns. (eller)