REVIEW

DRAGONBREED „Necrohedron“ (Melodic Death Metal)

DRAGONBREED

„Necrohedron“
(Melodic Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 22.04.2022

Label: MDD Records

Webseite: Facebook

Für Fans von SUIDAKRA und GRAVEWORM. Das Fazit gleich zu Beginn, denn mehr muss man fast nicht wissen zum Album „Necrohedron“ der „neuen“ Band DRAGONBREED, außer noch, welche Entstehungsgeschichte hinter der Combo steht.

„Die Historie von GRAVEWORM und SUIDAKRA ist seit jeher eng verbunden. Man begann auf dem gleichen Label, absolvierte gemeinsame Touren und es entstanden tiefe Freundschaften, die bis heute anhalten. Es begab sich, dass beim Songwriting zum aktuellen Suidakra Longplayer ‚Wolfbite‘ etliche Songs entstanden, die nicht so recht zu Suidakra passen wollten, aber mit ihrem rohen Sound, Groove und Melodien Erinnerungen an die alten Zeiten zu Beginn der Neunziger weckten und danach verlangten veröffentlicht zu werden. Also klopfte man bei einigen alten Weggefährten an, um das Zeitreiseexperiment zu komplettieren. Zu Arkadius und Zachi (dem ehemaligen Suidakra Bassisten) gesellte sich Graveworm Sänger Stefano Fiori und wurden von den aktuellen Suidakra Mitgliedern Sebastian und Ken komplettiert, um vorliegendes Debut Album auf die Menschheit loszulassen. So wundert es nicht, das ‚Necrohedron‘ auch genau so klingt: Roh, beflügelt vom Spirit der gemeinsamen Anfangsjahre, gepaart mit den Fähigkeiten und der Finesse von heute!“

Damit ist auch schon alles gesagt, denn wie beworben klingen die Songs auch. Wie SUIDAKRA ohne den Celtic Einfluss, dazu die kraftvollen Vocals von Stefano Fiori. Die knapp 40-minütige Scheibe kann man ohne Qualitätsschwankungen in einem Rutsch durchhören, alle Tracks hinterlassen einen richtig guten Eindruck. Man hört sehr schön heraus, dass die Songs zwar irgendwie das SUIDAKRA Flair haben, aber doch nicht ganz passend sind. Dazu die Growls, damit hat die Bandgründung ihre Berechtigung. Zudem soll es kein einmaliges Projekt bleiben und darauf darf gespannt sein. Abgerundet wird das Ganze durch Cover-Artist Kris Verwimp (u.a. Suidakra, Marduk, Immortal, Arch Enemy), der neben dem Coverartwork auch für die Lyrics verantwortlich ist.

Wie eingangs erwähnt, ein Album für Fans von SUIDAKRA und GRAVEWORM. Schaut euch das Video zum Opener „The Undying“, um zu hören, ob euch die Mischung zusagt. (eller)

Line-up
Stefano Fiori – vocals
Arkadius „Akki“ Antoik – guitars
Sebastian Jensen – guitars
Christoph „Zachi“ Zacharowski – bass
Ken Jentzen – drums