REVIEW

ASKA „Fire Eater“ (Heavy Metal)

ASKA

„Fire Eater“
(Heavy Metal)

Wertung: gut – geht so

: 27.09.2013

Label: Pure Steel Records

Webseite: www.facebook.com/pages/ASKA

Wo Pure Steel Records draufsteht, ist Heavy Metal drin. Wie auch in diesem Falle… ASKA wirbeln seit 1990 in der Szene umher und halten die Flamme des klassischen US Power Metals hoch in die Luft.

Für Nostalgiker ist das Album auch eine feine Sache, denn ASKA zitieren so viele oldschoolige Quellen, dass es einem warm ums Herz werden kann. JUDAS PRIEST („Everyone dies“), IRON MAIDEN („Son of a god“), dazu eine Portion ICED EARTH („Angela“) und viele Hard Rock (!) Zitate erschaffen eigentlich ein nettes Album für Biertrinker und Fäusterecker. „Eigentlich“, weil das bereits genannte „Angela“ (wahrscheinlich ein Liebeslied im Auftrage Obamas an unsere Chancellor Mörkel) oder (jetzt wird es ganz eklig) „Year of the Jubilee“ (auf dem Display des CD-Player steht „Jewbilee“) ziemlich ätzend sind. Vor allem letztgenannter Song ist ein Pseudo-Musical-Schwurbel, der so kitschig ist, dass er im Vorprogramm von Helene Fischer bestens aufgehoben wäre.

Interessant im positiven Sinne ist das JUDAS PRIEST-Cover „The Ripper“ (über das Thema originelle Ideen müssen wir jetzt nicht sprechen), denn Sänger George Call verzichtet tatsächlich auf den Signature-Schrei am Anfang! Blasphemie?! Irgendwie schon, aber halt auch irgendwie anders.

Der Sound klingt gut, das Cover ist klischeehaft genug und wären nicht 2 absolute Stinker und einige unspektakuläre Nummern drauf, wäre das Album echt gut gewesen, aber so schwanke ich zwischen geht so und gut, denn zum Glück kann man ja weiterzappen. (chris)