REVIEW

APOCALYPTICA „Shadowmaker“ (Cello Rock)

APOCALYPTICA

„Shadowmaker“
(Cello Rock)

Wertung: Knapp gut

VÖ: 17.04.2015

Label: Harmageddon/RTD

Webseite: Homepage

Die finnischen Cellisten haben auch auf ihrem neuesten Album nun mit Franky Perez auch einen festen Säger an Bord geholt. Bisher waren es meist Kooperationen mit vielen bekannten Künstlern, die ab und an einen APOCALYPTICA-Song mit ihren Gesangskünsten ergänzt haben. Da es darunter sehr viele erfolgreiche Stücke gab, die man bei Konzerten auch gerne mal it Sänger gehört hätte, scheint es ein logischer Schritt, die Stelle am Mirko fest zu besetzen. Das ändert ein wenig das Hörverhalten, denn jetzt sind instrumentale Songs auf einmal die Ausnahme. Das hat ich anfangs etwas irritiert, da jetzt die Celli teils etwas mehr in den Hintergrund rücken und mit den Drums dann  doch mal mehr die Rhythmusfraktion bilden. Der Gesang von Franky Perez ist dabei gut, keine Ausnahmestimme in meinen Ohren. Da hatten die bisherigen Songs mit Gesang in der Vergangenheit von APOCALYPTICA dann schon mehr Potential, z.B. „Bittersweet“ (Ville Valo von HIM und Lauri Ylönen von The Rasmus) oder „I don’t care“ (Adam Gontier von Three Days Grace).

Nichtsdestotrotz findet man auf „Shadowmaker“ auch gute Stücke wie z.B. „Slow Burn“, „House Of Chains“ oder die Ballade „Hole In My Soul“. Dennoch fehlt mir etwas Besonderes auf diesem Album, das die Musik der Finnen immer ausgemacht hat. Ein fast ganzes Album mit Sänger macht sie fast schon zu einer gewöhnlichen Band, was sie aber eigentlich nicht sind. (eller)