REVIEW

ANDREAS GROSS „Goodbye mainstream“ (Gothic, Dark Wave)

ANDREAS GROSS

„Goodbye mainstream“
(Gothic, Dark Wave)

Wertung: Gut

VÖ: 03.10.2014

Label: Echozone

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„Goodbye mainstream“ ist das achte Album von ANDREAS GROSS und seiner Band. Als Mainstream konnte man die Musik allerdings noch nie bezeichnen und so ist das auch bei diesem Werk wieder der Fall. Vielmehr sind ANDREAS GROSS seit jeher Vertreter für den ganz stillen und ruhigen Part im Dark Wave Genre, vergleichbar ein wenig mit den Heavenly Voices Sachen der 90er Jahre.

Nach einem Intro beginnt man das Album mit einem 50er Jahre Cover namens „Sleep Walk“, ein Titel, den man auch beim Horrorfilm „The Conjuring“ hören konnte. Die Stimme von Sängerin Swenja Schneider schmiegt sich dabei sehr gelungen und sehnsüchtig in die schöne Melodie Linie und die sanften Gitarrenklänge.

Auch folgend bestimmen tiefgründige Texte, dunkle Pianoanschläge und sachte Synthies die Musik. „Outpost“ und „Holding up the halo“ haben wirklich sehr schöne Gesangslinien zu bieten, die filigran zur Instrumentalisierung arbeiten. Erstmals ist es auch Swenja alleine, die für den Gesang auf einem Album zuständig ist. Als Ausnahme ist da nur der letzte Track des Albums zu nennen, da schließt sich der Kreis, denn auch das ist wieder eine Coverversion. Man hat sich tatsächlich an „Hurt“ heran getraut, ein Stück welches ja ursprünglich von NINE INCH NAILS stammt und später von Johnny Cash noch gesungen wurde. Ist auch hier ganz nett, bleibt aber absolut im Schatten der vorherigen Versionen dieses Titels.

Alles in Allem ein nettes ruhiges und chilliges Album welches ganz klar die bisherige Linie dieser Band weiterführt und somit alle Freunde der vorherigen Album auch dieses mal wieder beglücken wird. (michi)