REVIEW

A PALE MOON „Dark Waters“ (Dark Wave)

A PALE MOON

„Dark Waters“
(Dark Wave)

Wertung: Geht so / Gut

VÖ: 14.03.2014

Label: Danse Macabre

Webseite: http://dansemacabre.de/release/a-pale-moon-dark-waters/

A PALE MOON ist die sehr sphärische Dark Wave Band von Dave Scrag, den man noch von der Vorgängerband SOUL IN ISOLATION kennen könnte. So ist Daves Stimme auch bei dieser neuen Band das Zentrum der Musik, denn die dunkle warme Stimme, die man durchaus auch mit der von David Bowie vergleichen könnte, lässt den eher zurückhaltenden Instrumenten wenig Entfaltungsmöglichkeit.

Aber die Sounds versuchen es auch kaum, vielmehr begleiten sie den starken Gesang mit eine soften Mischung aus Dark Wave, Cold Wave oder auch Goth Rock. Alles bewegt sich im unteren Midtempobereich und dient somit eher für bedächtige und entspannende Momente.

Was mir partiell nicht so zusagt sind die doch oft hakeligen Soundstrukturen. Melodien sind des Öfteren wenig geradlinig und so fällt der Zugang zum Klangkosmos von A PALE MOON nicht wirklich immer leicht. Trotzdem versprüht man einen sehr angenehmen Charme aus Melancholie und Dunkelheit, was Erinnerungen weckt an Zeiten als man gerade in diesem Musikgenre noch viel Wert auf diese Attribute legte.

„Dark Waters“ ist eine interessante Reise, manchmal steinig aber immer mit dem Hang die Dunkelheit als etwas Schönes und Angenehmes zu darzustellen. Nicht schlecht! (michi)