REVIEW

SCHEUBER „The Me I See“ (Electro)

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„The Me I See“
(Electro)

Wertung: Gut

VÖ: 12.08.2016

Label: Trisol Music Group

 

Eingefleischte PROJECT PITCHFORK Fans wissen natürlich wer Dirk SCHEUBER ist. Seit Anbeginn begleitet er Peter Spilles an den Tasten als eher stiller Part in diesem musikalischen Dark Electro Project. Nun ist die Zeit ein eigenes Solo Album zu veröffentlichen in dem er eine offenherzige Selbstreflektion vollführt und uns auf künstlerischer Ebene daran teilhaben lässt.

Über zweieinhalb Jahrzehnte hat er mit seinem einzigartigen Synthiesounds die Musik von PROJECT PITCHFORK mit geprägt und nun bindet er seine eigene Emotionswelt in düstere elektronische Musik, die allerdings stilistisch kein Spielbild seines musikalischen Hauptprojektes sein soll.

Der Opener „Everything“ ist ein Song mit sehr eingängigen Beats, Gitarren streifen ihren Weg und Dirks Gesang rau mit einem düsteren aber auch melancholischen Unterton. Die elektronischen Klänge lassen schon die typische Handschrift des Hauptprojektes von Dirk Scheuber wieder erkennen, was aber nicht heißen soll das diese nur 1:1 übernommen sind. Das Stück „Human“ ist mit seiner tanzbaren Struktur sicherlich clubtaublich und dürfte zu den prägnantesten des Albums gehören.

Irgendwo zwischen Electro und Future Pop bewegen wir uns hauptsächlich bei den Songs die zu hören sind. „Out Of Time“ klingt sehr sphärisch im Refrain was diesen auch sehr Melodie starken Titel ebenfalls für die Tanzflächen empfiehlt.

Elf Titel hat dieses Debüt Album von Dirk Scheuber zu bieten die hinsichtlich Tempo, Dynamik und Emotionen viele verschiedene Facetten durchlaufen und somit für viel Abwechslung und Spannung für den Hörer sorgen können. Schöne Sache zu hören das Scheubi aus dem Schatten von PROJECT PITCHFORK auch heraustreten kann. (michi)