EMPFEHLUNG, REVIEW

CRADLE OF FILTH „Existence Is Futile“ (Extreme Metal)

CRADLE OF FILTH

„Existence Is Futile“
(Extreme Metal)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 22.10.2021

Label: Nuclear Blast Records

Webseite: Homepage / Facebook / Spotify

Album Nummer 13 der englischen Truppe, die mit dafür verantwortlich war mich vor 25 Jahren an den Black Metal zu führen.
Kurz vor dem 25. Geburtstag vom göttlichen „Dusk…. And Her Embrace“ erscheint die „sinnlose Existenz“!
Kann die dritte Platte über Nuclear Blast an die beiden Vorgänger anschließen?
JA, das kann sie ohne sich zu verstecken. Für mich persönlich, sogar noch einen kleinen Ticken besser als „Cryptoriana“, steht sie mindestens auf einer Stufe mit dem Hexenhammer!
Ich habe jetzt schon so einige Druchläufe hinter mir und muss sagen, dass die Scheibe keine Kraft verliert.
Ein wenig wurde experimentiert, da für mein Empfinden hier sehr klare Einschläge von knackigem Heavy Metal zu vernehmen sind, die mir so noch nie aufgefallen sind.
Die 27-jährige Annabelle, die für die Orchestrierung, Keyboards und viel wichtiger den weiblichen Gesang zuständig ist, fügt sich wunderbar in die Band ein.
Dani Filth selbst macht aber auch eine überraschend gute Figur auf dieser Scheibe, habe ich von der letzten nicht ganz so in Erinnerung!
Die Gitarren gefallen mir auf „Existence Is Futile“ auch sehr gut. Wie gesagt die Heavy-Anleihen und auch ansonsten kommen immer mal wieder eher unerwartete Sachen, steht dem Album sehr gut. Auch der Sound, der im Moment auf allen Veröffentlichungen von Nuclear Blast erste Sahne ist, wertet das Album auf.
Ich habe wirklich so gut wie nichts zu meckern, wenn ich unbedingt wollte könnte ich sagen, dass die Scheibe bei einer ganze Runde am Stück im 3. Viertel kurz hängt, ist aber auch nicht jeden Tag bei mir so.
Da sind wirklich viele gute Stücke auf dem Langeisen gelandet, selbst für COF´sche Verhältnisse.
Wenn ich mich für 3 Songs als Anspieltipps entscheiden müsste, wären es „Crawling King Chaos“, „Black Smoke Curling From The Lips Of War“ und „Sisters Of The Mist“.
Nach den beiden Vorabsingles war ich so heiß auf die Scheibe, wie seit „Cruelty And The Beast“ nicht mehr und ich bin nicht enttäuscht worden. Ich hoffe dieser Lauf erhält keine Bruch durch den Verkauf von Nuclear Blast, aber das werden wir wohl herausfinden müssen.
Solang genieße ich erstmal dieses geile Teil hier!
(hendrik)