REVIEW

FILM „House Of The Rising Sun“ (Action)

Originaltitel: House Of The Rising Sun

Herstellungsland: USA 2011

DVD Veröffentlichung: 16.02.2012

Wertung: Geht so

Regie: Brian A. Miller

Darsteller: Dave Bautista, Danny Trejo, Amy Smart

FSK: ab 16 Jahren

Genre: Action / Thriller

Label: Sunfilm / Tiberius

 

Was tun, wenn man für den Wrestling Ring langsam zu alt wird? Ebenso wie schon Hulk Hogan oder auch The Rock Dwayne Johnson hat auch der zweifache WWE Champion Dave Bautista sein Heil in der Filmbranche gesucht. Einer seiner bisher drei schauspielerischen Auftritte ist der in dem Action Thriller „House Of The Rising Sun“ in dem er in die Rolle eines ehemaligen korrupten Ex-Cop schlüpft.

Dieser heißt Ray und arbeitet nach seiner Entlassung inzwischen als Türsteher in einem zwielichtigen Nachtclub. Als der Club ausgeraubt und dabei auch noch der Sohn des Besitzers erschossen wird, versucht die Polizei und auch der bestohlene Gangsterboss (Danny Trejo aus „Machete“) die Schuld dieses Unglücks Ray in die Schuhe zu schieben. Der Polizei muss er seine Unschuld beweisen und seinem Boss muss er die gestohlene Kohle zurückbesorgen. Das diese beiden Dinge nicht zwingend gut zueinander passen kann sich wohl jeder denken. Einzig seine Ex (Amy Smart aus „Butterfly Effect“ oder „Crank“) hält noch zu ihm, doch die Cops und auch die Gangster sind ihm dicht auf den Fersen,…

Die Rolle des zu Unrecht beschuldigten Muskelmanns steht Herrn Bautista nicht sonderlich gut. Mit wenig Charisma und Glaubwürdigkeit  kann er die Opferrolle relativ schlecht füllen. Aber das gleiche Problem habe ich auch mit den anderen oben genannten Wrestling Kollegen. Auch wenn man an anderer Stelle diesen Film mit einigen Preisen in der Kategorie „Action“ versehen hat, fällt gerade die fehlende Rasanz und der kaum vorhandene Thrill eher negativ ins Gewicht. Was den Film allerdings gut tut und auch an richtiger Stelle immer wieder erfrischend wirkt ist der nette Soundtrack, der von Hip Hop bis Rock alles zu bieten hat und dem Film eine gute und zumeist schmuddelige Untermalung bietet. Ich kann dem Film bestenfalls Mittelmaß attestieren, mehr ist nicht drin. Die Story ist gut wenn auch bestimmt nicht neu,  aber die Schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers kann nicht wirklich überzeugen. (michi)