REVIEW

ATOMWINTER „Iron Flesh“ (Death Metal)

atomwinterATOMWINTER

„Iron Flesh“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 16.10.2015

Label: Black Skull Records

Webseite: Facebook, Myspace

Vor 3 Jahren durfte ich schon das Debüt der Göttinger besprechen (hier) und jetzt also der Nachfolger.
Damals hat mich das Ganze noch nicht so gepackt aber definitiv einen guten Eindruck hinterlassen, da ich mich sofort daran erinnern konnte schon mal ein Review für sie geschrieben zu haben, als ich jetzt „Iron Flesh“ in die Hände bekam.
Die Niedersachsen haben 9 Songs auf ihrer neuen Langrille, die auch wie damals schon von Bolt Thrower und Asphyx inspiriert wurden. Ich habe mir die alte Scheibe jetzt nicht nochmal angehört aber letztes Mal waren laut meinem Review Bolt Thrower der größere Einfluss. Dieses Mal würde ich behaupten, dass Asphyx mehr zu hören sind. Aber da beide jetzt nicht soooo weit weg sind von einander macht es ja keinen riesigen Unterschied.
Der Sound orientiert sich natürlich an der alten Zeit, an vielen Stellen kann man aber positiv heraushören, dass die Scheibe aktuell ist. Bei alten Scheiben hakt es oft am Drumsound finde ich persönlich, wobei das natürlich wiederum viel der Atmosphäre ausmacht. Da diese Drums aber schön rotzig auf die Platte kommen, stört das nicht. Das hier ist die richtige Mischung aus altem Sound und neuen Aufnahmemöglichkeiten.
Krieg, Zerstörung und Abgrund der Menschheit sind auch dieses Mal wieder Thema der ATOMWINTERjungs. Und diese Scheibe ist definitiv Muskelkrieg und obere Wirbelsäulenzerstörung. Hier kann man genüsslich langsam aber kräftig headbangen bis die Rübe abfällt. Viel Spaß! (hendrik)