REVIEW

SLON „Slon“ (Grind)

SLON

„Slon“
(Grind)

Wertung: Gut

: 2012

Label: Zeitgeister

Webseite: www.zeitgeistermusic.com

Wolltet ihr schon immer jemandem sagen, dass er sich fi@#en soll und er ein Wi@#$€& ist, aber ihr habt bisher nicht die richtigen Worte gefunden? Dann solltet ihr euch „Slon“ der Band SLON zulegen, demjenigen „Gehirnpfeifen“ und „Am Arsch vorbei“ vorspielen und gut ist.

Der „postapokalyptische Deutschgrind“ beschäftigt sich aber auch mit alten Rätseln, der Entdeckung neuer Spezies, dem Terror, der Ohnmacht und vielen anderen Themen, schafft es aber, die Musik und den Gesang so zu konstruieren, dass ich schwer begeistert bin. Die Musik grindet nicht permanent, setzt aber durch das Häschenfickdrumming Akzente und ansonsten klingt man teilweise wie SUCH A SURGE auf Tollwut mit einer Affinität zum Black Metal.Das gilt auch für die Texte, die ich absolut gelungen finde und ab und an kommt auch mal ein Oswald Henke durch (sehr selten) und fertig ist ein starkes Lebenszeichen, welches die erste EP aus dem Jahr 2007 und neuere Songs bereithält, so dass man 11 mal in die postapokalyptische Gedankenwelt von Christian Kolf eindringen kann. Ich find′s geil und wenn das nächste Album wieder so ein Knüller wird, gibt′s die Höchstwertung. (chris)