REVIEW

MASTER „An Epiphany Of Hate“ (Death Metal)

coverMASTER

„An Epiphany Of Hate“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 29.01.2016

Label: F.D.A. Rekotz

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Album Nummer 13 von MASTER!
Und bereits das zweite Album bei F.D.A.
Seit „The Witchhunt“ (Review hier) habe ich MASTER wieder auf dem Plan, wenn ich jetzt auch nicht zu den größten Fans gezählt werden kann.
Der Vorgänger hatte ein paar Knaller, konnte aber über die Länge nicht überzeugen. Mal sehen was es neues gibt!
Dafür, dass die Band ihren Zenit angeblich überschritten haben soll, (so der Tenor vor 2-3 Jahren im Netz) machen sie für mich einen ganz guten Eindruck. Gut Anfang der Neunziger, hatte die Band einen etwas anderen Flair, wenn man das so sagen darf, aber man kann mit Nichten behaupten, dass MASTER sich selbst covern oder krampfhaft versuchen an Glanztaten anzuknüpfen. Man hat sich halt verändert, was nach 25 Jahren aber weder Wunder noch Schandtat ist.
Der Sound ist wesentlich moderner geworden, aber auch das kann kein Grund sein, die Band nicht mehr zu mögen, da MASTER auf „An Epiphany Of Hate“ absolut sie selbst sind.
Und einen Knaller wie „Just Take My Right Arm“ soll den Jungs erstmal jemand nachmachen. Uptempo Beat und ein recht grooviges Riff am unteren Ende des Griffbretts in der Schnittmenge von Death und Thrash hauen ganz schön rein!
Bis auf das Debüt, konnte ich mit MASTER lange wenig anfangen, aber die letzten beiden Alben machen einen guten Eindruck.
„Just Take My Right Arm“ ist schon geil, aber ein richtiger Knaller fehlt mir irgendwie. Könnte am Schlagzeug liegen. Etwas mehr Variation im Drumming würde der Platte zwar gut tun, aber mir gefällt die Scheibe trotzdem.
Der Sound ist old schoolig angelegt und auch das Songwriting erinnert eher an alte Zeiten und ist nicht krampfhaft verfrickelt um Moderne zu attestieren.
Weiter so! (hendrik)