REVIEW

LUCID DREAM „Otherworldly“ (Hard Rock)

LUCID DREAM

„Otherworldly“
(Hard Rock)

Wertung: gut

: Januar 2017

Label: Eigenproduktion

Webseite: Facebook, Homepage

Das dritte Album der italienischen Hard Rock-Band LUCID DREAM steht an und macht mir wieder Spaß.

Nach „Visions from Cosmos 11“ und „The Eleventh Illusion“ legt man nun mit „Otherwordly“ ordentlich nach. Nach dem Intro können „Buried Treasure“ und vor allem „The Ring of Power“ gleich stechen. Letztgenannter Song ist ein wirkliches Kleinod der 80er Jahre-Hard Rock-Geschichte und VANDERBUYST bzw. deren Vorbilder UFO hätten sich über diesen Song gefreut. „The Stonehunter“ kommt etwas schneller daher und nach einem kurzen Instrumental wird es etwas kuscheliger bei „Magnitudes“ und auch „Broken Mirror“ hat seine ruhigen Momente, wird aber immer wieder verändert und ist der vielleicht progressivste Song des Album, wobei jeder der sieben Songs durch eine progressive Kante überrascht. Highlight ist für mich aber der letzte Song namens „The Theater of Silence“, einem beinahe 7 minütigen Instrumental, bei dem man trotz aller spielerischen Klasse an den Instrumenten, den Song in den Vordergrund stellt. Geiler Song! Sänger Alessio macht aber einen großartigen Job und ich mag seine Stimme, denn sie passt gut zu dem klassischen Hard Rock, den die Band nun schon seit 2011 veröffentlicht. Gitarrist Simone Terigi beweist bei manchen Soli, dass er sowohl Technik, als auch Gefühl beherrscht und wer auf klassischen Hard Rock mit einer modernen Attitüde steht, sollte unbedingt mal reinhören. (chris)

https://youtu.be/x3mPvHey7f0