REVIEW

ENDING QUEST „The Summoning“ (Death Metal)

ENDING QUEST

„The Summoning“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 20.06.2014

Label: F.D.A. Rekotz

Webseite: Facebook, Bandcamp

Mit dem Debüt von ENDING QUEST haut Rico von F.D.A. Rekotz mal wieder eine Scheibe raus, die die letzten 25 Jahre wohl jemand vergessen hat. Die 3 Schweden spielen old schooligen Death Metal Richtung Entombed, als wären wir in 1990! Für Fans der Sparte ein Album, was sie in Verzückung bringen dürfte, man muss aber auch sagen, dass damit wohl eher keine genrefremden Hörer rekrutiert werden. Das Besondere an dieser Scheibe sind die Keyboards. Keine Angst, euch erwartet kein keyboardverseuchtes Album. Die Momente, wo hier mit Tasten gearbeitet wird, haben es in sich. Beim Opener „Black Death“ sind es bei einer Laufzeit von fast 6:30 Minuten etwas mehr als 30 Sekunden im Outro, die mit Keyboard angereichert sind, damit aber eine Atmosphäre zustande bringen, die den Song absolut aufwertet. Auch bei „Evocation Of Carnal Flesh“ kommt eine relativ kurze Passage mit Keyboard, die eher an Paradise Lost erinnert. Diese Besonderheit sollten die Schweden auf jeden Fall weiter ausbauen. Auch ohne dieses „Plus“ liefern sie eine gute Scheibe ab, aber hätten alle Songs geile Keyboard-Gimmicks, wäre die Platte echt ein Kracher. So wie ich sie jetzt vorliegen habe, ist sie zwar gut, aber haut mich jetzt nicht von den Socken und kann für mich persönlich die Spannung nicht über die komplette Distanz halten. Trotzdem hat F.D.A. Rekotz mit „The Summoning“ wieder mal eine Perle des old schooligen Death Metals veröffentlicht. Fahrt euch das Video zu „Sumerian Invocation“ hier unten rein, dann wisst ihr was ich meine. (hendrik)