REVIEW

DIVINE CODEX „The Dark Descent“ (Black Metal)

DIVINE CODEX

„The Dark Descent“
(Black Metal)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 25.12.2011

Label: Mighty Hordes Productions

Webseite: www.myspace.com/divinecodex

DIVINE CODEX. Das sind 2 Italiener, die bei Impiety mitgemischt haben und sich neben ihrer Livetätigkeit bei den Schweden von Setherial noch anderweitig im Black Metal Zirkus integrieren. An meiner Bewertung kann man schon erkennen, dass ich von dieser Platte hin und her gerissen bin. Der Platte fehlt etwas, um richtig gut zu sein, ein geht so beschreibt sie aber nicht ausreichend. Kommen wir doch mal auf den Punkt. Die Platte hat eigentlich alles, was ein Black Metal Platte braucht. Einen ganzen Arsch voll Geschwindigkeit, eiskalte Gitarrenriffs, einen guten Sänger und eine gute Produktion, die nicht zu glatt poliert ist. Zu meckern gibt es hier nicht viel, aber der Funke will nicht überspringen. Der 2. Song eröffnet nach einem kurzen Intro die Platte eindrucksvoll mit einem Blastbeat, der sich sehen lassen kann. Mysteriis, den man sich bei Setherial geborgt hat, knurrt und keift sich irgendwo zwischen Attila von Mayhem und Mortuus von Marduk durch die Platte, dass man sich durchgehend daran erfreuen kann. Atum ist ein wirklich guter Schlagzeuger, der in einen längeren Blast Akzente setzt, so dass dieser nicht langweilig wird. Geschwindigkeitstechnisch kann man sich fast mit Dark Funeral auf eine Stufe stellen, diese ziehen es aber konsequenter durch. Was hier bedeutet, dass DIVINE CODEX auch langsame, sogar atmosphärische  Momente einfließen lassen. Guh Lu spielt seine Gitarre schnell und gut von eiskalt bis melodiös. Wie gesagt, nix zu meckern. Aber der Funke will halt nicht überspringen. SCHADE! Antesten sollte man den Song „Journey Through Dying Dimensions“, der mit 9:12 Minuten, zwar länger geraten ist, aber die Platte gut wiederspiegelt! (hendrik)