INTERVIEW

ANTONIUS REX / JACULA – The History (Part 1)

All photos were used by kind permission of MUSIK RESEARCH
All covers were scanned from the BLACK WIDOW RECORDS releases

Part 1: 1969 bis 1973 :: Anfänge, Hintergründe, Ende Jacula

PROLOG
Antonio Bartoccetti ist sicherlich einer der unterbewerteten Musiker des 20. und 21. Jahrhunderts. Während der Occult Rock-Boom dieser Tage monatlich neue Supergruppen wie Pilze aus dem Boden schießen lässt, sind ANTONIUS REX und JACULA bestenfalls ein Geheimtipp in der Szene. Dabei hatte man bereits 1969 das Zeug dazu, Bands wie BLACK SABBATH oder CELTIC FROST nachhaltig zu beeinflussen. Die spätere Marschrichtung hingegen dürfte der Gothic-Szene durchaus die eine oder andere Inspiration geschenkt haben. Ein Faible für eine Mischung aus Soundtracks, Hörspielen, Giallo- und Hammer-Filmen sollte der Hörer allerdings mitbringen, dann werdet ihr viel Freude an der Reise durch die Geschichte und Genres haben!

Mein Anliegen ist es, euch die Geschichte von ANTONIUS REX und JACULA näher zubringen. In diesem Atemzug möchte ich mich bei Antonio Bartoccetti, Musik Research und Black Widow Records für Ihre Unterstützung und grenzenlose Geduld bedanken!

DIE ANFÄNGE
Antonio Bartoccetti ist ein Einzelkind und verbringt den Großteil seiner Kindheit damit, in dem Fluss hinter dem elterlichen Haus zu fischen. Umgeben ist er von den Bergen, Schnee, Wildkatzen und Schäfern. Ebendieser Schäfer spielt eine besondere Rolle in dem Leben des kleinen Antonio, denn nach seiner ersten frühesten musikalischen Erinnerung befragt, sagt er, dass er sich erinnert, dass er „…dem Schäfer gelauscht hat, wie er stundenlang nach dem Abendessen auf seinem Dudelsack spielte“. Bereits mit 12 Jahren hat er das starke Bedürfnis, seine eigenen Gedanken und Gefühle in Liedern zum Ausdruck zu bringen. Ein wichtiger Schlüsselfaktor sind, wie so oft in seiner Generation, die ROLLING STONES, von denen er das erste Mal „Satisfaction“ im Radio hört, als er dreizehn Jahre alt ist.

Zu seinen musikalischen Einflüssen zählt der große DREAM THEATER-Fan heute u.a. „Robert Fripp (KING CRIMSON), Peter Hammill (VAN DER GRAAF GENERATOR), Peter Gabriel, natürlich den großartigen Künstler Jimmy Page (LED ZEPPELIN) und das Schlagzeugspiel von Carl Palmer (EMERSON, LAKE AND PALMER). Als Keyboarder gefallen mir Keith Emerson (EMERSON, LAKE AND PALMER) oder Jordan Rudess (DREAM THEATER). Im Bereich des weiblichen Gesangs mag ich Carly Smithson (WE ARE THE FALLEN) und als Gitarristen natürlich noch Gus G (u.a. OZZY OSBOURNE) und John Petrucci (DREAM THEATER).“

Drehen wir die Uhr zurück auf das Jahr 1968. In Mailand gründet er JACULA, sieht sich aber in einem Club die Beat-Band DIETRO NOI DESERTO an. „Ich habe mich dann mit dem Sänger unterhalten und er hörte sich einige meiner Songs an, u.a „Dentro me“ und „Aiuto“, die ihm sehr gefallen haben. Ich hatte zwar vorher noch niemals Bass gespielt, aber irgendwie brachte ich ihn dazu, ihren Bassisten gegen mich auszutauschen“. Diese Liason hielt allerdings nicht lange, denn „DIETRO NOI DESERTO war eine Beat and Sons-of-Flower-Power-Band und mir war das alles zu klischeehaft. Ich suchte etwas spirituelleres und wollte mein erstes eigenes Projekt voranbringen, aus dem schließlich das erste JACULA-Album „Cauda Semper Stat Venenum“ entstanden ist“. Vorher werden allerdings die beiden Bartoccetti-Songs „Dentro me“ und „Aiuto“ als Single der Band DIETRO NOI DESERTO veröffentlicht!

Hört man sich jetzt den Output von DIETRO NOI DESERTO und das Erstlingswerk von JACULA an, ist offensichtlich, dass diese Band nicht das passende Vehikel für seine Spiritualität ist, denn größer können die musikalischen Unterschiede kaum sein. Düstere Kirchenorgeln, fette Gitarrenriffs und eine okkult-sakrale Stimmung ist das, was JACULA auszeichnet. Was treibt ihn an, seine Vision derart düster umzusetzen? „Es entstand aus meinem Verlangen heraus, der Welt klarzumachen, dass Lügen, Gewalt, Sex und Geld die wahren Herrscher der Erde sind. Es gibt zwei Wege, die Wahrheit zu erreichen: der eine Weg ist der Glaube, aber dieser Weg ist sehr lang. Der andere Weg ist der Okkultismus, doch ist dieser viel kürzer.“

Sich auf einen Weg festzulegen macht für Bartoccetti aber keinen Sinn, denn „Dualismus ist die einzige Wahrheit! Gut und Böse, Weiß und Schwarz, Engel und Dämon, Frau und Mann, Intelligenz und Wahnsinn, Erschaffer und normale Menschen. Der Teufel ist die Ursache für das Wohlergehen der Kirchen und das Göttliche würde keinen Sinn machen, wenn das Böse fehlen würde“. Meine Frage nach seiner persönlichen Philosophie beantwortet Antonio Bartoccetti mit einem knappen „Liebe dich selbst mehr, als deinen Nächsten!“.

JACULA
Das Album „In Cauda Semper Stat Venenum“ wird dann zum ersten Lebenszeichen seiner Philosophie und Weltanschauung. Zusammen mit Doris Norton und Charles Tiring bildet sich das erste Line-Up. Wo und wie er Doris Norton kennengelernt hat, möchte er nicht erzählen, aber zu Charles Tiring sagt er: „Ich habe ihn 1968 kennengelernt und wir hatten ähnliche Interessen, eine ähnliche Vision vom menschlichen Leben und von der Musik. Unsere Zusammenarbeit erstreckt sich über die beiden Alben „In Cauda Semper Stat Venenum“ und „Tardo Pede In Magiam Versus““.

Ein weiterer wichtiger Einfluss für Antonio Bartoccetti ist der Spiritualist/Medium/Magier Franz Parthenzy, der eine Seance leitet, während der Antonio seine erste spirituelle Erfahrungen macht. „Ich erlebte, dass unsichtbare Kräfte und Seelen Realität sind. Aber war es die Kraft der Suggestion oder war es Wirklichkeit? Ich weiß, dass ich gesehen habe, wie die Gesichter und Hände der Anwesenden ihre Form veränderten und Gegenstände innerhalb des Raumes ihre Plätze wechselten.“ Über Franz Parthenzy ist außerhalb eines gewissen Zirkels nicht viel bekannt. Antonio sagt dazu: „Er war ein wahres Medium mit einer übermenschlichen Sensibilität. Er brachte mich dazu unglaubliche Dinge zu sehen. Ich kannte ihn durch meinen Großvater und verbrachte manchmal 12 Stunden am Tag mit ihm. Ich erlebte ihn einige Male in Trance während der er Melodien vor sich hinsummte. Viele dieser Melodien habe ich mir gemerkt und sie sind Teil meiner Musik geworden. Man kann sie auf den beiden ersten JACULA-Alben hören.“

Das erste JACULA-Album ist ein Meilenstein der okkulten Musik und die Kirchenorgeln wurden tatsächlich in einer Kirche aufgenommen. Aber auch ohne dieses kleine, aber dennoch wichtige Detail, ist es ein unglaubliches Album.

REVIEW
JACULA „
In Cauda Semper Stat Venenum“

Line up
Antonio Bartoccetti – Music, Lyrics, Guitar, Bass, Vocal
Charles Tiring – Church organ
Doris Norton – Keyboard, Vocals
Franz Pathenzy – Medium

Recorded at Gnome Studio 1969
Mixed by Colin Coldweis
Released 1969
total playing time: 37′24′′

Viele Mythen ranken sich um das Album. Viele Menschen glauben, dass das Album nie und nimmer 1969 aufgenommen und veröffentlicht wurde.

Wenn das Album tatsächlich aus dem Jahr stammt, haben wir es mit dem ersten Doom Metal-Album zu tun. Hauptsächlich kommt hier die mächtige Kirchenorgel zum Einsatz, die finster und sakral den Teppich auslegt, auf dem sich zum Beispiel beim ersten Song „Ritus“ fetteste Gitarrenriffs tummeln und den Prototyp eines Doom-Songs präsentieren. „Triumphatus sad“ hingegen klingt, als wäre es die hohe Schule des Black Metals und man darf den Eindruck bekommen, dass CELTIC FROST und DEEP PURPLE eine unheilige Allianz eingegangen sind. Bei „Magister dixit“ hingegen regiert die Orgel und mit tiefen Trommeln und der beschwörenden Textzeile ist das Kopfkino perfekt.

„Initiatio“ beschwört dich wieder mit der Stimme, diesmal ist es (wahrscheinlich) Doris Norton, die dir schamanenhafte Melodien entgegensingt und das schöne Klavier, die Stimmung und die Soundeffekte, wie der Wind laden gerade bei diesem Track zum Entspannen ein. Selbst heutzutage bedienen sich immer noch Doom oder Black Metal Bands bei der Atmosphäre und Signore Bartoccetti hat ihnen gezeigt, wie es geht. Der abschließende Titeltrack wiederum zieht alle Register wie Atmosphäre, Orgel, Drive und später auch grandiose Keyboardsoli und ist am ehesten als Rocksong zu bezeichnen, obwohl zu normalen Rock- und Metalhörgewohnheiten immer noch eine Menge Toleranz notwendig ist. Wer aber auf spirituelle Musik steht, die gerne auch in meditativen Wiederholungen seinen Reiz hat, sollte dieses Album sein eigen nennen. Meine persönliche Wertung ist ganz klar: absolute Empfehlung! Dieses Album ist schwer, düster, okkult und verströmt eine unglaublich unheilige Stimmung und ist gleichzeitig absolut fesselnd.

Antonio Bartoccettis statement regarding „In Cauda Semper Stat Venenum“:
„The beginning of the way towards an inner search. Mysterious worlds, evocative church organ, innovative guitar, involving voices and lyrics, creative piano and synth, rhythms with tympans.“


Das Album wird 1969 vom Designer und Produzenten Travers in einer kleinen Auflage von einigen Hundert Stück mit einem schwarz/weißen Cover veröffentlicht. Er merkt aber schnell, dass es in dieser Zeit recht schwierig ist, dieses Album zu vermarkten und so gibt er viele der LPs als symbolische und spirituelle Geschenke an diverse Klöster weiter.

Auf die Verschwörungstheorie um das Erscheinungsdatum der ersten LP angesprochen, entgegnet Antonio: „Um große Sachen machen viele Leute viel Wind. Das ist normal! Du kannst den Wert des Albums auf unserer Webseite ersehen. Unabhängig davon wurden viele Alben verkauft oder verschenkt. Wer eine möchte, kann sie kaufen!“ Tatsächlich wird auf der Webseite eine Originalpressung von 1969 auf „Gnome Records“ für 2100 Euro angeboten, natürlich mit Autogrammen der Band. Wer es etwas günstiger haben möchte, kann sich eine der Nachpressungen auf CD kaufen, die auch in den normalen Geldbeutel passen. Empfehlen kann ich das Album aber ungeachtet der kleinen Kontroverse uneingeschränkt.

„In Cauda Semper Stat Venenum“ ist mein Lieblingsalbum. Viele großartige Filmemacher schätzen dieses Album sehr, unter ihnen ist auch Dario Argento.“Darauf darf er ohne weiteres stolz sein. Und wo wir gerade bei dem Thema sind: mag Antonio Bartoccetti die italienischen Giallo-Filme (eines meiner besonderen Steckenpferde): „Selbstverständlich! Am liebsten, wenn sie mit okkulten oder magischen Einflüssen durchzogen sind. Ich liebe die Filme von Dario Argento aus den Siebzigern, seine aktuelleren Werke lassen mich eher kalt.“

Wer Argento-Gialli kennt, wird auch die Band GOBLIN kennen, die mit ihrem Sound maßgeblich das Genre beeinflussten. „GOBLIN ist eine der besten Bands! Auch jenseits des Progressiven.“

Im Review zu „In Cauda Semper Stat Venenum“ ist der Name CELTIC FROST gefallen. Ist der Metal und insbesondere der Black Metal eine Musik, die Bartoccetti interessiert? „Ich höre in der letzten Zeit tatsächlich etwas Black Metal! Bands wie GORGOROTH, MAYHEM, IMMORTAL und so weiter. Diese Bands benutzen zum Teil dieselben Zutaten und wir sind gar nicht so verschieden. Es gibt nur einen riesigen Unterschied: wir nehmen beide göttlichen Naturen wahr und übersetzen sie in die Musik, also das „Gute“ und das „Böse“, während der Black Metal sich vornehmlich auf die satanischen Themen fokussiert und sehr negativ agiert. Aber ich höre Black Metal gerne wegen des Gesangs und der Atmosphäre, weniger wegen der primitiven Gitarrenarbeit. Aber meine Lieblingsband ist und bleibt DREAM THEATER.“

Kommen wir wieder zurück zu JACULA. Die Zeit zwischen den beiden JACULA-Alben wird nicht mit la dolce vita verschwendet, sondern dient der persönlichen Entwicklung. „Zwischen den Alben kehrte ich zurück nach Mailand, wo ich an der „Milan Catholic University“ Philosophie studierte. Gleichzeitig schrieb ich einige Songs, die dann zu dem zweiten JACULA-Album „Tardo Pede In Magiam Versus“ wurden.“

Das zweite Album klingt nicht so sakral-düster wie das erste und in die verstörende Atmosphäre mischt sich eine besondere Schönheit, ohne ihre dämonische Macht zu verlieren. „Beide Alben sind durchdrungen von Mystizismus und haben tiefgehende esoterische Botschaften. „In Cauda Semper Stat Venenum“ war das erste Album, welches nur aus meinem innersten Wesen heraus komponiert wurde und es war die erste wirkliche Erfahrung als Komponist. „Tardo Pede In Magiam Versus“ war da schon sehr viel professioneller und vor allem durchdachter.“

REVIEW
JACULA „Tardo Pede In Magiam Versus“

Line up
Antonio Bartoccetti – Guitars
Doris Norton – Keyboard, Vocals
Charles Tiring – Church Organ

Recorded at Angelicum Studio (1972) + A.Rex Studio (1973)
Produced by Antonio Bartoccetti
Mixed by Colin Coldweis
Released 1972
total playing time: 47′40′′

Das zweite Album „Tardo Pede In Magiam Versus“ steht dem Erstling in Nichts nach. Im Gegenteil, mit „U.F.D.E.M.“ hat man einen Song, der zwischen einer sakralen Grundstimmung (die wieder durch das Orgelspiel von Charles Tiring perfekt umgesetzt wird), dem Cembalo und dem atemberaubenden, emotionalen Gesang ein progressives Meisterwerk im weitesten Sinne erschaffen, welches vor Schönheit nur so strahlt.

Aber auch das ruhige „Praesentia Domini“ (mit einem ergreifenden Beschwörungsteil) hatte durch den Einsatz der Orgeln ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal in der damaligen progressiven Rockszene!

„Jacula Valzer“ ist für mich der Song, der eigentlich in einem Dario Argento-Giallo das Maintheme hätte abgeben müssen, da seine verträumte Melodie und die ständigen Wiederholungen durchaus das Schema eines Giallo-Themas definieren. In „Absolution“ werden das erste mal gregorianische Chöre in den Sound eingebunden und Antonio Bartoccetti gibt seiner Gitarre ausreichenden Auslauf und verzaubert mit wunderbaren Melodien. „In Old Castle“ schließt den Kreis mit seiner schweren Orgelmusik und war, was man damals noch nicht wusste, der letzte JACULA-Song für die nächsten 38 Jahre.

Antonio Bartoccettis statement regarding „In Cauda Semper Stat Venenum“: „From the inner search to the magic worlds. Classic versus progressive contaminations. First ecological document, church organ, harpsichord, bass, mini-moog, violins, flutes, celebrating voices.“


Etwas wie den Gesang bei “ U.F.D.E.M.“ hat man so vorher noch nicht bei JACULA gehört und ist so ergreifend und leidenschaftlich, dass es unmöglich ist, von seiner Macht und Präsenz nicht berührt zu sein! „Natürlich singt Doris Norton! Ich bin sicher, dass wir den ersten Preis damit geholt hätten, wenn wir an solch absurden Wettbewerben wie dem „Festival di San Remo“ teilgenommen hätten.“

Die Kirchenorgel wird aber nicht in einer echten Kirche aufgenommen. „Tardo Pede In Magiam Versus“ wurde zum Teil in einem spezialisierten Tonstudio aufgenommen, nämlich dem „Angelicum Studio“ in Mailand. Sie haben dort einen Raum, der speziell auf die Orgel zugeschnitten ist. Das Ergebnis ist schon ein anderes.“

Die Zukunft für JACULA sah aber nicht so rosig aus. „Das Album war ein kommerzieller Flop. JACULA brach nach nur zwei Alben auseinander, denn es war einfach zu anspruchsvoll und die Menschen waren für die mystischen Themen einfach noch nicht bereit. Aber wir setzten unseren Weg als ANTONIUS REX fort.“

Wie gern würde ich diese Alben einmal live aufgeführt sehen, aber die Chancen stehen nicht sehr gut. Die Idee, die Musik in alten Kirchen und Schlössern aufzuführen findet grundsätzlich Beifall: „Kirchen und Kathedralen sind die natürliche Umgebung für meine Musik, das wäre wundervoll. Allerdings ist Charles Tiring verstorben und Doris Norton mittlerweile nicht mehr in der Band… dazu müsste die Location selbstverständlich eine Orgel besitzen. Es wäre alles in allem sehr mühsam.“

Antonio Bartoccetti ist mit seinen Bands bisher nicht sehr häufig aufgetreten. „Ich bin bisher nur ungefähr 20 Mal live für einen kleinen Kreis an Fans aufgetreten und fünf Mal in „normalen“ Locations. Auch zukünftig reizen mich die normalen Konzerte nicht. Ich veranstalte, wenn überhaupt, Konzerte in alten Villen und Schlössern für meine engsten Fans.“

So geschehen im August 2013, als ein Konzert veranstaltet wird, zu dem 100 Personen Zugang haben. Im Vorfeld wird ein Flyer ausgegeben, wo man die Daten zur Location am Telefon erfragen kann und auf dem steht: „No video – no photo – no stupid people“ und neben einem ANTONIUS REX-Konzert „Black and White Meditations“ durchgeführt werden. „Es war der Wahnsinn! Brilliant geplant und sehr erfolgreich umgesetzt! Mein Dank geht an meine Assistentin, sie hat eine super Arbeit geleistet! Irgendjemand hat natürlich versucht Fotos zu machen, aber seine Speicherkarte wurde kurzerhand eingesammelt, aber ansonsten war alles, wie gewünscht: keine Videoaufnahmen, keine Fotos, keine Idioten. Was die „Black & White Meditations“ betrifft: erst wurde eine weiße Meditation durchgeführt, bei der die Engel angerufen wurden und direkt vor dem Konzertbeginn gab es eine schwarze Meditation, um uns auch mit den Dämonen zu vereinen, die die Villa heimsuchen.“

Mit diesem Einblick in die Dualität der Welt von Antonio Bartoccetti endet das erste Kapitel der JACULA / ANTONIUS REX-History und hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß und Inspiration. Weiter geht es mit den turbulenten Tagen zwischen 1974 und 1980 im zweiten Teil der History. (chris)

Weblinks:
Antonius Rex / Jacula
Musik Research
Black Widow Records