REVIEW

AEON OF DISEASE „Veil Of Oblivion“ (Death Metal)

AEON OF DISEASE

„Veil Of Oblivion“
(Death Metal)

Wertung: Sehr gut

VÖ: 06/2017

Label: Neckbreaker Records

Webseite: Homepage, Facebook, Bandcamp

Im Sommer 2015 gegründet, im Dezember 2015 eine selbstproduzierte Demo veröffentlicht (Review hier) und im Sommer 2016 mit Label das Debüt vorlegen.
Wow, AEON OF DISEASE hauen ganz schön auf den Tisch!
Das liegt wohl an ihrem strikten Plan, den sie im Interview letzten Sommer (hier zu lesen) erwähnt haben. Einige der Songs durfte ich ja schon live beim „Assault Of The Undead Vol.1“ (Bericht hier) erleben.
Es ist bei schnörkellosem alten Death Metal mit hohem melodiösem Anteil geblieben.
Die 10 Songs unterscheiden sich dann aber doch etwas von ihrer Demo. Bis auf „Iron Domination“, den konnte man auf der Demo auch schon hören.
Es ist noch melodischer geworden, habe ich das Gefühl. An Härte haben die Jungs aber keineswegs verloren. Die Melodien gehen dieses Mal auch eher in Richtung Amon Amarth als Bolt Thrower.
Manchmal kann ich auch ein wenig meine geliebten Hypocrisy heraushören, besonders im ersten Track „Mercanaries Of The Ancient Ones“, dem ein unheilvolles Intro vorangeht.
Besonders gut gefällt es mir wenn die Jungs zwischendurch mal richtig aufs Gaspedal treten oder zumindest die Doublebase durchgezogen drunterher bummert.
Die langsameren Passagen, finde ich keineswegs schlecht, aber ich bin halt eher der Geschwindigkeitstyp.
Der Sound ist schon druckvoll und sauber, klingt sehr gut.
Die Gitarren sind gut aufeinander abgestimmt, auch wenn die Melodien in meinen Ohren etwas leiser sein könnten.
Ansonsten bin ich positiv überrascht, was die Jungs hier aus dem Hut zaubern.
Damit brauchen sie sich vor keiner großen Band verstecken, sondern mithalten!
Glückwunsch, Jungs! (hendrik)