REVIEW

APALLIC „Of Fate And Sanity“ (Progressive Death Metal)

APALLIC

„Of Fate And Sanity“
(Progressive Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 02.06.2017

Label: Boersma Records

Webseite: Homepage, Facebook, Bandcamp

Vor fast eineinhalb Jahren habe ich das Review zur EP der Jungs geschrieben (Review hier), jetzt folgt dann das angekündigte Konzeptalbum.
Musikalisch hat sich nicht viel geändert, zum Glück.
Melodischer Death Metal, der mich auch jetzt wieder öfter mal an Disbelief erinnert. Die Schlagseite von At The Gates war in meiner Erinnerung letztes Mal aber nicht so ausgeprägt.
Vor allem bei „Masked Insanity“ fallen sie mir direkt auf.
„Day Before The Black“ klingt dann recht opethsk. Dann kommt noch ein wenig Amon Amarth dazu und schon hat man ein schön blutiges Todessüppchen zusammen.
APALLIC sind aber keine Klone genannter Bands sondern drücken dem ganzen mehr als einen eigenen Stempel auf.
Wie gesagt handelt es sich ja um eine Konzeptalbum.
Die Songs handeln von einem Protagonisten im Wachkoma, welcher herauszufinden versucht, wer und wo er ist und sich währenddessen mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft auseinandersetzt.
Es lohnt sich also sich die Texte mal genauer zu Gemüte zu führen, falls man der Typ für so etwas ist.
Wie auch schon bei der EP fällt mir die Arbeit von Schlagzeuger Dennis wieder positiv ins Ohr! Viel Abwechslung und viele kleine Akzente machen sein Spiel interessant und bringen mehr Tiefe in die Musik.
Sänger Eike, der prinzipiell einen guten Job macht, würde wie auch schon vor eineinhalb Jahren, etwas abwechslungsreicher sein. Sein Brüllen evtl. noch mit abgrundtiefem Gegrunze und/oder hohen Schreien garnieren. Würde es für mich persönlich etwas runder machen.
Der Sound ist gut geworden. Druckvolle Gitarren, ein guter Drumsound, ein ordentliches Mixing. Klingt gut.
Damit bleibt mir nur zu sagen, dass dieses Debüt ein wirklich gute Scheibe ist und die Jungs es auf jeden Fall verdient haben einen Vertrag zu bekommen. Glückwunsch und weiter so. (hendrik)