REVIEW

WITHERING SURFACE „Meet Your Maker“ (Melodic Death Metal)

WITHERING SURFACE

„Meet Your Maker“
(Melodic Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 19.06.020

Label: Mighty Music

Webseite: Facebook

Die dänischen Melodic Deather WITHERING SURFACE sind 15 Jahre nach ihrer ab 2005 eingelegten Pause mit einem neuen Album zurück. Von 1994 bis 2005 veröffentlichten sie vier Alben, von denen mir damals für ein Review das 2001er Werk „Walking on Phantom Ice“ untergekommen ist und auch einen guten Eindruck hinterlassen hat. Mit ihrer damaligen Stilmischung so grob aus In Flames und Sentenced klangen sie ganz nach meinem Geschmack. Nun, fast 20 Jahre später ein erneuter Kontakt mit den Dänen und ihrem neuen Album „Meet Your Maker“. An alte In Flames wird man auch weiterhin erinnert. Man merkt, dass WITHERING SURFACE bestrebt sind, den Spirit des 90er Melodeath Booms in die Neuzeit zu übertragen. Dabei hat die neue Scheibe mehr Thrash Metal Einflüsse als ich es von damals in Erinnerung habe, was auch mit an den Vocals von Michael H. Andersen liegt, der irgendwo zwischen Mille Petrozza und Anders Fridén pendelt.

„Meet Your Maker“ ist irgendwie kein typisches Album für das Melodic Death Genre, schon was eigenes. Mein Problem mit dem Album ist aber, dass die Melodien nur vereinzelt zünden. Ich habe die Scheibe jetzt mehrmals gehört, aber es bleiben nur vereinzelte Stellen hängen, das Album rauscht im Prinzip an mir vorüber. Dabei klingt alles nicht schlecht, aber in den letzten 15 Jahren habe ich auch etliche Scheiben aus dem Genre gehört, da ist die Konkurrenz groß. Und da belegen WITHERING SURFACE mit ihrem Comeback-Album, was ohne Frage handwerklich gut gemacht ist, dann leider nur einen Mittelplatz. Der beste Track ist „Alone“, in den ihr als Appetithappen ja mal reinhören könnt. (eller)