REVIEW

VÖRGUS „White Trash Hellraisers“ (Black ’n‘ Speed)

artworkVÖRGUS

„White Trash Hellraisers“
(Black ’n‘ Speed)

Wertung: gut

: 20.10.2016

Label: Infernö Records

Webseite: Facebook

VÖRGUS sind schon lange aktiv und haben mit „White Trash Hellraisers“ mittlerweise ihr drittes Langeisen geschmiedet. Wer VÖRGUS nicht kennt:die Bande aus Schweden ist ein gemeiner Stinker, der musikalisch irgendwo zwischen MOTÖRHEAD auf Speed und ganz frühen METALLICA auf Crystal, gemischt mit assigem Punk und einer Black Metal-Attitüde. Also so ähnlich wie BUNKER 66.

Ich liebe das Genre des angeschwärzten Speed / Thrash / Black Metals, denn bei jedem Album ist es wie bei einem Bud Spencer / Terence Hill-Film: die Geschichte ist einfach, die Action beachtlich, die Charaktere sympathisch und wenn man fertig ist, hat man eindeutig Spaß gehabt. Das ist mit „White Trash Hellraisers“ auch nicht anders… ich liebe die punkige Attitüde, die alles ein wenig asozial erscheinen lässt und die bedingungslose Hingabe an die Party… ich kann recht fein zu dieser Art Musik feiern; sie scheint mein Alkoholzentrum im Hirn direkt anzusprechen.

Songs wie „Saso Zombies“, „Worst Nightmare“, „White Trash Hellraisers“, „Chainsaw“ oder die 2015er Version von „Hellfuck“ gehen mächtig ab und wer sich die Rübe freischütteln möchte, ohne ein Literaturstudium hinter sich gebracht zu haben, ist mit VÖRGUS‘ neuem Album wirklich gut beraten. (chris)