REVIEW

TRIAL „Vessel“ (Power Metal)

TRIAL 

„Vessel“
(Power Metal)

Wertung: gut

: 23.01.2015

Label: High Roller Records

Webseite: Facebook

„Vessel“ kann so etwas wie „Kessel“ oder „Behältnis“ heißen und besser könnte man das Album der Schweden Anno 2015 kaum beschreiben! In diesen Kessel kommen nur die feinsten Zutaten: US Epic und Power Metal, Heavy Metal, sirenenhafter Power Metal-Gesang und eine zugleich moderne, aber dennoch erfreulich erdige Produktion. Wenn die Chefköche dann darin herumrühren, kommt auf einmal ein Gebräu heraus, welches über die komplette Spielzeit zu begeistern weiß. Die Songs haben jeweils eine beachtliche Spiellänge (wenn man den Opener / das Intro mal außen vor lässt) zwischen 5 Minuten 48 Sekunden und 13 Minuten und 10 Sekunden und keine Note tut weh, langweilt oder sonstwas. Besonders der längste Track „Restless Blood“ ist ein wunderbares Epic / Progressive / Power Metal-Werk, nachdem sich die alteingesessenen Bands die Finger lecken. Mein Favorit ist „To new ends“, weil er so hervorragend MERCYFUL FATEig aus den Boxen kracht und ein tolles Gesamtbild abgibt. Allerdings habe ich, wie bereits angedeutet, keinen einen Stinker ausfindig machen können und wer auf MERCYFUL FATE, IRON MAIDEN oder die jüngeren Vertreter der Zunft PORTRAIT oder IN SOLITUDE steht, darf bedenkenlos zuschlagen.

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Da die Band auf High Roller Records gelandet ist, darf man sich natürlich neben einer CD auch auf die Vinylversion (limitiert auf 500 Stück, davon 150x schwarzes Vinyl und 350x silbernes Vinyl) freuen. (chris)