REVIEW

THIRDMOON „Terrarum Exuviae“ (Melodic Death/Dark Metal)

THIRDMOON

„Terrarum Exuviae“
(Melodic Death/Dark Metal)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 01.12.2018

Label: Eigenproduktion

Webseite: Homepage / Facebook / Bandcamp

11 Jahre ist es her, dass die Österreicher THIRDMOON ihr letztes Album veröffentlicht haben. Eine lange Zeit bis zum 6. Album, während die ersten fünf im Zeitraum von 1997 bis 2007 veröffentlicht wurden. Mit ihren ersten drei Alben konnten THIRDMOON damals einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, während ich sie danach etwas aus den Augen verloren habe. Nun liegt überraschenderweise ein neues Album mit 11 Stücken vor und beim Hören stellt man fest, dass der Sound immer noch typische Trademarks der ersten Alben aufweist. Dabei haben sie es geschafft, den alten Sound mit modernen Arrangements und einem höheren Anteil an orchestralem Sound auszustatten, der ihnen weiterhin einen eigenständigen Klang verleiht. Melodischer Death Metal mit Einflüssen von Dark bis Black oder auch Gothic Metal wird geboten, der mich zugegebenermaßen nicht mehr ganz so flasht wie damals.

Auch wenn THIRDMOON durchaus gute Songs geschrieben haben nach so langer Zeit, begeistert mich keiner so richtig. Für mich eher ein Werk, welches man gut nebenbei hören kann, weil es einfach ein angenehmes Album für meine Ohren ist, da die Genremischung an sich genau meinen Nerv trifft. Am ehesten ist es noch der Track „Hateshaped“, den ich hervorheben möchte, vielleicht weil er am meisten an die frühen Alben der Band erinnert. Wie gesagt, kein schlechtes Album, aber konnte mich auch nicht vollends überzeugen. Trotzdem habe ich mich gefreut, wieder was von THIRDMOON zu hören. Empfehlung an alle, die die Band von früher kennen oder die der Genremix  reizt, einfach mal in das neue oder auch die alten Alben reinzuhören. (eller)