REVIEW

SUFFERING SOULS „True Godfucking Soulblight“ (Black Metal)

SUFFERING SOULS

„True Godfucking Soulblight“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 16.10.2020

Label: Schwarzdorn Production

Webseite: Facebook / Myspace / Instagram

Zum 25. Bandjubiläum hauen SUFFERING SOULS aus Bayern eine Compilation auf den Markt, welche die Anfangszeit der Band auf CD bringt.  „When Silence Cries Eternally”  erschien 1998 als Demo, limitiert auf 666 Tapes und „Cries Of Silence” erschien 1999 als CD.
Mittlerweile macht die Band symphonischen Black Metal.
Die Ansätze sind hier schon zu erkennen, da auch stark keyboardgeschwängerte Parts vorhanden sind.
Was hier aber den großen und für mich wichtigsten Unterschied macht ist der geile Undergroundsound, der Mitte der ´90er so üblich war. Ich fühle mich an frühe Emperor und Dimmu Borgir erinnert, soundtechnisch aber auch ein wenig an Vertreter wie Judas Isacriot, wozu vor allem der Drumsound beiträgt. Ich liebe diesen alten rumpeligen Kellersound ja, vor allem wenn das Schlagzeug in Hochgeschwindigkeit blastet ohne aufwendige Fills zu spielen und mit seinem Geschepper ein wenig vom Rest des Sounds verschluckt. Wenn dann noch leichte Schwankungen im Tempo hinzukommen oder offensichtliche, minimale Fehler im Spielen zu hören sind, schlägt mein Undergroundherz höher.
Das macht die Scheibe für mich lebendig und sogar besser.
Der Sound von „Cries Of Silence“ ist dann schon „professioneller“ ausgefallen, aber immer noch räudig genug um mich zufrieden zu stellen. Solche Musik habe ich damals mehr gehört.
Mit den aktuellen Veröffentlichungen der Band kann ich persönlich weniger anfangen, deswegen freue ich mich umso mehr über dieses Stück Undergroundgeschichte.
Ich mag diese Art von Black Metal! (hendrik)