REVIEW

STEEL INFERNO „Aesthetics of Decay“ (Heavy Metal)

FrontSTEEL INFERNO

„Aesthetics of Decay“
(Heavy Metal)

Wertung: gut

: 20.10.2016

Label: Infernö Records

Webseite: Facebook, Bandcamp

Zusammen mit der LADY BEAST-EP erscheint am 20.10.2016 ein weiteres Album einer „female-fronted“-Band, die dem traditionellen Metaller ein Grinsen auf’s Gesicht zaubern dürfte: „Aesthetics of Decay“ von der dänischen Band STEEL INFERNO.

Das Debüt hat es absolut in sich und gehört zu den drei Platten, die momentan wirklich oft laufen. Das Spannende an der Band ist, dass der Stil nicht eindeutig zu kategorisieren ist, denn klassischer Metal, Thrash und Speed Metal geben sich bei den 11 Songs gegenseitig High-five. Dabei versteht es die Band richtig gut, vieles richtig zu machen: die Energie der Songs ist ansteckend, man schafft es, die richtige Mischung zwischen Härte und Melodie zu finden und zuoberst thront der gute Gesang von Frontfrau Karen, die immer wieder mit geilen Parts überzeugen kann, die jeden Song hörenswert machen und bei „Dismantling Fixed Positions“ schafft sie es sogar mich für 5 Sekunden an Geddy Lee von RUSH zu erinnern…

Aber, wie schon erwähnt, das große Ganze überzeugt mich einfach. Die Mischung aus thrashigen Riffs und Schlagzeug und den melodischen Refrains und Soli ist einfach zu stark, als dass man diese Band ignorieren dürfte! Checkt einfach den Track „Flashing Reality“ an, den ich noch nicht einmal zu den besten Songs zählen würde:

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Noch mehr Endorphine setzen bei mir „Aesthetics of Decay“, „City Lights“ oder „Infernal Steel Brigade“ frei.

Wer gleich zuschlagen möchte, kann sich im Shop vom Infernö Records austoben und sowohl die LADY BEAST-EP, als auch die STEEL INFERNO-Scheibe für lumpige 8 Euro plus Porto vorbestellen! Packt dann einfach noch mein Heavy Metal-Highlight des Jahres von BOOZE CONTROL „Lizard Rider“ mit ein und ihr werdet glücklich sein. (chris)