REVIEW

STALLION „Rise and Ride“ (Heavy Metal)

STALLION

„Rise and Ride“
(Heavy Metal)

Wertung: gut

: 12.09.2014

Label: High Roller Records

Webseite: Facebook

STALLION dürfen gerne als die deutsche Hoffnung des Heavy Metals bezeichnet werden, denn nach der formidablen EP „Mounting the World“ legt die Band den ersten Longplayer vor.

Auf den 10 Songs von „Rise and Ride“ ackert man sich adrenalingesteuert und schweißgebadet durch die Geschichte des Heavy Metal und lässt nichts aus. Irgendwie würde ich auch glauben, dass das Album vor 25 Jahren entstanden ist, wenn man mit mir eine Blindverkostung machen würde. Die Einflüsse sind in meinen Ohren alte JUDAS PRIEST, ACCEPT, Heavy Metal aus den USA und Kanada, wie z.B. W.A.S.P., aber auch IRON MAIDEN und THIN LIZZY sind dem Gitarrendoppel Axxl und Oli keine unbekannten und wenn man beim Beginn von „Stigmatized“ dem Nackenbrecher „Gung Ho“ von ANTHRAX huldigt, lenkt das unweigerlich die Aufmerksamkeit auf einige thrashige Attacken. Von „Gung Ho“ dachte ich früher übrigens mal, dass es der schnellste Song aller Zeiten sein muss… lang, lang ist’s her.

Von der EP hat man auch zwei Songs übernommen, aber neu eingespielt: zum einen „The right one“ und den Oberknaller „Canadian Steele“, der sicher nicht fehlen darf. Aber zu den großen Songs gesellen sich auch noch „Wild Stallions“ (Hammer!), „Streets of sin“ oder das genannte „Stigmatized“.

Wer schon mal das Vergnügen hatte, die Band auf der Bühne zu erleben, kann vage erahnen, was das für eine monströse Heavy Metal-Jause wird, wenn Pauly (v), Äxxl (g), Oli (g), Niki (b) und Aaron (d) mit den neuen Songs die Clubs entern und das Dach zum Wackeln bringen werden.

Unkompliziert und authentisch, so macht Heavy Metal Spaß! (chris)