REVIEW

SINTECH „Schlampenfeuer“ (Death Metal)

SINTECH

„Schlampenfeuer“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 02.12.2012

Label: Blacksmith Records

Webseite: www.facebook.com/SintechOfficial

SINTECH, das sind Tim S. und Patrick Z. von VARG, die hier ihre eigenen Phantasiewelten musikalisch zum Vorschein bringen. Neue Deutsche Härte trifft auf Death Metal, dazu leicht kranke Texte über Sex und Gewalt. Adaptiert auf Horror gäb’s hier Eisregen zu hören und eigentlich ist das auch schon recht nah dran. Wer also mit Eisregen was anfangen kann, sollte SINTECH mal antesten, denn prinzipiell ist das Konzept sehr ähnlich, obgleich man die Band musikalisch doch auseinander wird halten können.

Gleich beim ersten Track haben sich die beiden VARG-Protagonisten Unterstützung von Thomas Gurrath von Debauchery geholt. Der passt hier auch wunderbar rein. Ansonsten kommen die Vocals von „Vocalensemble Stimmgewalt“. Die Texte sind provokativ, aber nicht plumb, das Zuhören lohnt sich schon, aber trotzdem sind sie reine Geschmackssache. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Musikalisch haben mich SINTECH insgesamt überrascht, ein so gutes Niveau hatte ich nicht erwartet. Der Song „Avantgarde“ ist sehr gelungen und auch der Titeltrack (mit T. Gurrath) ist musikaisch gut hörbar. Kein stumpfer Death Metal, da haben SINTECH schon viel mehr zu bieten. Es geht atmosphärisch auch schon mal Richtung Endzeitstimmung. Sehr abwechslungsreich. Ruhig mal reinhören, ob’s euch zusagt. (eller)