REVIEW

SATANINCHEN „Panda Metal Party“ (Fun/Black/Gothic/Schlager Metal)

SATANINCHEN

„Panda Metal Party“
(Fun/Black/Gothic/Schlager Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 22.05.2017

Label: theARTer

Webseite: Homepage

Ursprünglich kommt SATANINCHEN aus der Kunst-Szene und startete mit dem Stand-up-Programm „Ich bin Single – Willst Du mich kennen lernen?“ eine intermediale Metal-Satire-Show. Die Songs auf „Panda Metal Party“ gliedern sich inhaltlich grob in das Konzept der Show ein. Zu hören gibt es Schlager und Pop-Songs im Black und Gothic Metal Gewand, darunter überwiegend Coverversionen aus den letzten 40 Jahren von Hits aus einer Metal fernen Welt oder sogar Epoche, darunter z.B. „Nur geträumt“ (Nena), „Griechischer Wein“ (Udo Jürgens), „Atemlos durch die Nacht“ (Helene Fischer), „Verdammt ich lieb dich“ (Matthias Reim), „Mädchen“ (Lucilectric) oder „Sun of Jamaica“ (Goombay Dance Band). Zu diesen neun deutschsprachigen Schlagern und Pop-Songs sowie zwei internationalen Songs kommen auch zwei Eigenkompositionen, z.B. das „Katzelied“ zu dem es auch ein Video gibt.

Für die Aufnahmen konnte SATANINCHEN Gast-Musiker gewinnen, u.a. mit dabei Luci van Org (u.a. Lucilectric, Uebermutter), Jan Moritz (Van Canto), Comte Caspar (Coppelius) und Nina Jiers (Neopera).

Musikalisch ist das Ganze böse, aber mit Augenzwinkern umgesetzt, hat teilweise auch seinen Reiz und wirkt auch ganz lustig. Dennoch hat es meinen Nerv nicht getroffen, was einfach an den Songs liegt, deren Ursprung im Schlager und Pop nicht oder nicht mehr meine Baustelle ist. Natürlich kenne ich die meisten Songs u.a. von früher aus der ZDF Hitparade, der Musikvideosendung(!) Formel Eins oder sogar aus dem klassischen Radio, aber das reizt mich heute absolut nicht. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Mucke eingebaut in das Bühnenprogramm des Künstlers funktionieren kann. Aber nur auf CD oder als mp3-Sammlung hat es bei mir nicht gezündet. (eller)