REVIEW

RAVENFIELD „Faith And Fall“ (Dark Rock)

RAVENFIELD

„Faith And Fall“
(Dark Rock)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 03.05.2019

Label: recordJet

Webseite: Homepage / Facebook

Die Band aus Dachau hat sich „darkrock to kill happiness“ auf die düsteren Fahnen geschrieben. Und so findet man auf ihrem ersten Album „Faith And Fall“ auch dunkle Rockmucke, die Einflüsse von End Of Green bis Poisonblack aufweist. Die zwölf Songs sind auch schon ganz gut, als Fan der genannten Bands (und jeder Menge anderer aus dieser Musikrichtung) haben mich RAVENFIELD am Ende aber doch nicht ganz packen können. Passende Ansätze sind da und einige Songs klingen auch ganz gut, dennoch fehlt mir da was, das besondere Element. Der Gesang ist rauh und sicher nicht schlecht, aber kein Alleinstellungsmerkmal wie z.B. bei den genannten Bands. Ebenso die Mucke. Da kann man gut mitwippen, aber tiefe Emotionen z.B. im melancholischen Bereich (wie bei End Of Green) suche ich vergebens. Oder in der anderen Richtung könnte man mehr in eine dreckigere Rockecke gehen (wie Poisonblack). Da klingen RAVENFIELD trotz der vorhandenen Härte für mich etwas zu harmlos. Da scheint man mit etwas mehr Mut noch am Profil schärfen zu können aus meiner Sicht, um entweder mehr Gothic oder mehr Rock’n’Roll zu sein. „Faith And Fall“ ist ein guter Anfang, um sich weiter zu entwickeln, aber bis zu den bekannten Bands in dem Bereich ist noch einiges an Luft. (eller)