REVIEW

ORDER TO RUIN „Reborn In Grimness“ (Death Metal)

ORDER TO RUIN

„Reborn In Grimness“
(Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 11/2012

Label: Eigenproduktion

Webseite: www.facebook.com/OrderToRuin

3 Münsteraner Jungs machen sich daran, mit ihrem Projekt, die Metalwelt zu erobern. Bei ORDER TO RUIN handelt es sich bis jetzt um ein reines Studioprojekt, geprobt wurde noch nicht. Denis, die Hauptkraft hinter ORDER TO RUIN hat die Scheibe alleine, zu Hause, aufgenommen. Da die Truppe noch keinen Schlagzeuger vorzuweisen hat, kommen die Drums aus der Dose, was hier teilweise gut gelungen ist. An anderen Stellen jedoch auch gar nicht klingt. Selbst sagen ORDER TO RUIN, dass sie Einflüsse aus Hamburg, dem vereinigten Königreich und Schweden haben.
Der erste Song, „Dawn Of A New Life“ kommt dann schon sehr schwedisch melodiös daher, erinnert teilweise an In Flames um die Jahrtausendwende. Überzeugt mich nicht, ist aber auf jeden Fall gut genug, um der Platte weiter zu folgen. „My Darkest Side“ beginnt mit einem druckvollen, melodischen Part. Dann aber kommt die Strophe, die mit ihrem Keyboard jedoch eine wahre Gänsehaut bei mir erzeugt. Leider keine Gänsehaut die positiv zu wirken weiß. Durch die schnellen Parts die folgen, in denen das Schlagzeug übrigens gut klingt, bleibt meine Hoffnung aber weiterhin bestehen, dass diese Platte mehr zu bieten hat. „The Beast In Me“ plätschert so vor sich hin. Der nächste Song muss es reißen, ansonsten bleibt nicht mehr genug Hoffnung über um weiter zu folgen. „A Decade Of 1000 Hymns“ beginnt dann mit sehr gothiclastigem Keyboardintro, mündet in eine folkige Gitarrenmelodie und gipfelt dann leider in einen Powermetalteil mit irgendwie unpassendem Frauengesang. Sorry dudes, you lost me at the decade of 1000 Hymns. Meine Hoffnung, dass die Platte irgendetwas für mich bereithält, was sie vor einer Bewertung mit “Geht so” rettet ist dahin. Gute Ansätze sind hier und da gegeben, aber das Potential wird bei weitem nicht ausgeschöpft. (hendrik)