EMPFEHLUNG, REVIEW

MASTODON „Emperor Of Sand“ (Progressive Metal)

MASTODON

„Emperor Of Sand“
(Progressive Metal)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 31.03.2017

Label: Reprise Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

MASTODON haben mich immer fasziniert, konnten mich bis “Once More ´Round The Sun“ aber nicht wirklich begeistern. Also man könnte sagen, seitdem sie einfacher zu erreichen sind, läuft´s bei uns. 3 Jahre später kommt jetzt mit „Emperor Of Sand“ Album Nummer 7!
Der eingeschlagene Weg auf dem Vorgänger wird hier weiter ausgebaut.
Troy Sanders ist ab jetzt nicht der Hauptsänger und Schlagzeuger Brann Dailor gibt wieder einige seiner geilen Melodien vor allem in Refrains zum Besten.
Das sind meistens auch die Songs, die mir am besten gefallen.
Bei „Show Yourself“ z.B. hat man einen Schritt in Richtung QOTSA/Stone Temple Pilots gemacht.  Und im Ganzen hat man den zugänglicheren Weg weiter geöffnet.
Das steht der Band meines Erachtens sehr gut zu Gesicht.
Das erste Mal seit 2009 arbeitet man wieder mit Brendan O´Brien zusammen und macht seitdem auch wieder das erste Konzeptalbum. Bei „Emperor Of Sand“ geht es um einen zum Tode geweihten Wüstenwanderer, womit wohl persönliche Schicksale der Band aufgearbeitet werden.
Musikalisch wie gesagt eingängiger, bekommt man aber natürlich alles andere als leichte Kost. Auch wenn die Scheibe hier und da mal seichte Momente hat, kann man kaum von Easy Listening sprechen. Aber das will auch keiner und erwartet auch niemand von MASTODON.
Die Band macht was sie will und kümmert sich nicht darum was andere davon halten und genau deswegen ist sie mittlerweile so gut und erfolgreich und hat meinen vollen Respekt verdient.
Der Sound ist erdig und trotz vieler Ebenen catchy und zugleich gut für Überraschungen, durch Neuentdeckungen bei mehreren Durchläufen.
Mit diesem Album machen MASTODON sich meiner Meinung absolut unangreifbar und unerreichbar in ihrem Genre. Das macht dann wohl die Mischung aus dem guten alten und der Progressivität. Beide Daumen hoch für diese hochkomplexe Scheibe, die trotzdem auch beim ersten Durchgang gut ins Ohr geht.
Anspieltipps: Show Yourself, Steambreather, Clandestiny
(hendrik)