REVIEW

FILM „Zombie Dead/Undead“ (Horror)

Originaltitel: The Dead Undead

Produktion: USA 2010

DVD Veröffentlichung: 17.04.2013

Wertung: Finger weg

Regie:  Matthew R. Anderson

FSK: ab 18

Darsteller: Luke Goss, Cameron Goodman, Vernon Wells

Genre: Horror

Studio: MIG

 

Inhaltsangabe:

Es geht um Macht, Herrschaft und Unterjochung. Wahnsinnige Vampire setzen einen Virus frei, der friedliche Blutsauger in durchgeknallte Zombies verwandelt, mit einem schier unstillbaren Hunger auf Fleisch – egal ob von Menschen oder Vampiren. Eine Eliteeinheit der Vampire, rekrutiert aus allen Epochen seit Anbeginn der Zeit, versucht diese Zombies und die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Inmitten des Wahnsinns gerät eine Gruppe menschlicher Teenager zwischen die Fronten. Sie haben nur eine Chance zu überleben: Sie müssen sich den Kriegern gegen das Böse anschliessen.

Naja wenn die normalen Zombie oder Vampirgeschichten nicht mehr ausreichend Stoff für eine gute Horrorstory abgeben muss man diese halt relativ sinnfrei zusammenwürfeln. So geschehen in diesem Film von Matthew R. Anderson, der damit der Menschheit sicherlich keinen wertvollen Dienst erwiesen haben dürfte.

Teenies, die ohne eine Einführungsgeschichte in einer Hütte aufm Land landen, sich auf einmal merkwürdig erkrankten Vampir-Zombies gegenüber stehen und obendrauf eine Truppe Söldner oder Krieger, die mit allerhand Waffen die armen Untoten mit mächtig Geballere niedermachen.

Jetzt könnte daraus ja vielleicht sogar noch fast was werden, aber da man hier weder auf ein gutes Bild, noch auf vernünftig ausgebildete Schauspieler und erst recht nicht auf optisch ansprechende CGI Effekte gelegt hat ist diese Hoffnung bemerkenswert schnell zunichte gemacht. Die Ballerorgien der Kämpfer sind total ermüdent und stumpfsinnig, und wenn dann mal ein Kopf zum Platzen gebracht wird, benutzt man derart schlechte CGI Effekte, das mir da ein Gummiball mit Ketchup tausendmal lieber gewesen wäre. Aber die Tomaten wären hier sicherlich teurer gewesen. Da letztlich auch keine Spannungsentwicklung zu spüren ist, bleibt der Film nur als Totalausfall zu bewerten. Trash hin oder her, aber sowas braucht die Menschheit nicht wirklich.

Das man auf dem Cover meint mit Luke Goss (Death Race 2 + 3) Punkte zu sammeln geht sicherlich genauso ins Leere wie die irreführenden Attribute „fantastisch“ oder „Spaßig“ mit denen man versucht die Kundschaft an der Nase herumzuführen.

Gut, wer nun wirklich gar nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß soll sich den Film gern anschauen. Als Tipp für alle Unverbesserlichen kann ja später man aus DVD oder BluRay Scheiben tolle Untersetzer basteln und auch für das nächste Weihnachten könnte man daraus kreativen Christbaumschmuck gestalten. (michi)