REVIEW

FILM „The Thompsons“ (Vampir Horror)

Originaltitel: The Thompsons

Herstellungsland: USA/GB 2011

DVD Veröffentlichung: 06.12.2012

Wertung: Geht so

Regie: The Butcher Brothers

FSK: ab 18

Darsteller: Cory Knauf, Mackenzie Firgens, Samuel Child

Genre: Vampir Horror

Studio: SUNFILM Entertainment

 

Da sind die Hamiltons wieder! Nachdem die blutdurstige Familie in den USA unglücklicherweise nicht mehr sicher sind, nachdem sie versehentlich in einen Überfall geraten sind und ihren Blutdurst nicht verbergen konnten, hat es sie nach Europa verschlagen auf der Suche nach einer neuen Bleibe wo sie ihr dunkles Dasein unbemerkt verleben können. Einer der Brüder, dessen Familie sich nun als die Thompsons rufen lässt,  hat es nach England verschlagen in den kleinen und scheinbar ruhigen Ort Ludlow. Dort lernt der die hilfsbereite Riley Stuart kennen und ihre Familie. Doch schnell zeigt sich, dass Rileys Familie ebenfalls ein dunkles Geheimnis hütet. Die Stuarts sind nämlich selber Vampire und nehmen den Besucher in ihre Gewalt, um den Rest der Familie anzulocken und auszulöschen. Alle außer die einzige Tochter der Tompsons, mit der haben sie nämlich ganz andere Pläne und um dieses zu erreichen ist den Stuats jedes Mittel recht…

Oh je nicht noch mehr Vampir Clan Geschichten denkt man sich bereits als man das wagemutige Zitat auf dem Cover liest welches von „Twillight trifft auf Tarantino“ spricht. Also aus dieser Konstellation kann ja schon mal gar nichts werden. Nun ist es tatsächlich so, dass sich diese „Vampire“ auch bei Tageslicht ohne schlimmen Sonnenbrand zu bekommen bei Tageslicht bewegen können. Zum Glück bleibt uns der oberpeinliche Glitzer auf der Haut erspart, den unsere liebe Twillight Peinlichkeit ja so inne hat.. Auch kann uns THE THOMPSONS immerhin mit so mancher blutiger Szene erfreuen, welche dann wohl den Bezug zum Kollegen Tarantino hergestellt hat. Allerdings fehlt diesem Streifen völlig die Spannung, die Dunkelheit oder der Witz, den man bei einem Blutsaugerfilm eigentlich benötigt. Vielmehr verzettelt sich der Film in recht öde Familienkämpfe, welche dann auch noch überschmalzt werden von einer ach so blöden Liebesgeschichte, die man ja seit „Twillight“ nun wirklich nicht mehr braucht. Liebe oder Familie,…Familie oder Liebe,…ohne Worte! Somit erscheint der Film mehr das schlechte TV-Vampir-Produktion als einen ernstgemeinten Horrorfilm.

Wer also „Twillight“ Fan ist und mal einen echt „fiesen Vampir“ Film brauch als Steigerung, der kann hier mal vorbei schauen. Alle, die aber über Graf Zahl aus der Sesamstraße hinweggekommen sind, kann man mit diesem Streifen wohl kaum wachhalten oder erschrecken. (michi)