REVIEW

FILM „Night Of The Flesh Eaters“ (Horror)

Originaltitel: Night Of The Flesh Eaters

Herstellungsland: USA 2011

DVD Veröffentlichung: 06.12.2011

Wertung: Finger weg

Regie: J.R.McGarrity

Darsteller: Gia Franzia, James Lemire, Jessica Alexandra Green, Frederick Stoverink

FSK: ab 18 Jahren

Genre: Horror

Label: Infopictures / Pasadena Pictures

 

Wow, was für ein Film der gute J.R.McGarrity uns hier zumutet. Auf dem ersten Blick kann man anhand des Covers und des Titel geneigt sein hier was richtig cooles zu vermuten. Mutig wird der Film mit „Im Wald hört niemand, wie du gegessen wirst!“ beworben,… na dann mal los und schauen was da wirklich hinter steckt.
Die Szenerie des Films bringt uns in die dunkelsten Wälder Nordamerikas. Ein Killer wurde von einem betrogenen Ehemann beauftragt seine Frau und ihren Liebhaber zu verschleppen, damit er sie töten kann. So dauert es auch nicht lange da muss der Liebhaber eine klaffende Wunde an seinem Hals beklagen die ihm der beleidigte Ehemann beigefügt hat. An die Frau traut sich das Weichei aber nicht heran und so soll es der Killer machen, aber er möchte nur ihre qualvollen letzten Schreie hören und nicht selber zusehen und so verlässt er das Geschehen. Doof nur, dass er vorher den Killer nicht persönlich getroffen hat und so bemerkt er nicht, dass der Liebhaber seiner Frau den Spieß umgedreht hat und sich als Geiselnehmer ausgegeben hat. Also fliehen die Beiden in den Wald. Soweit, so gut,…!


Inzwischen hat man als Zuschauer gemerkt, dass in diesem Wald etwas nicht stimmt. Zufällig ist der liebestolle Macker der Ehefrau ein Archäologe und weiß selbstverständlich so manches wissenswertes über diesen Wald. Gepeinigte Seelen von armen Indianern die einst in diesen Wälder lebten sind nun in allerlei merkwürdige Monster gefahren und morcheln nachts in diesen Wäldern herum und fressen alles auf was ihnen über den Weg läuft. Nun tauchen permanent merkwürdige Viecher im Wald auf und wollen den herumirrenden Leuten im Wald an den Kragen. Nun wird es mächtig trashig, denn die Monster sind wirklich nicht sonderlich furchteinflößend. Gummipuppen mit Hasenohren, ein rot angemalter Typ soll ein Indianer sein, ein Steinmann den ich in der Unendlichen Geschichte besser gesehen habe usw, usw. Ich kann mir so richtig vorstellen wie jemand im Gebüsch sitzt und eine Puppe nach oben hält und ein bisschen wackelt,…so wirkt das Ganze. Und was machen diese bösen Geschöpfe? Sie werfen mit Stockern, Steinen und Sprechen alles nach was die Flüchtigen von sich geben,…echt harter Stoff!! 😉 Man nennt diese Wesen übrigens „Zwergkannibalen“, „Feuerhunde“ und „Hakennasiges-Kannibalen-Klauen-Monster“,….sensationell wie ideenreich man hier Namen für „furchteinflößende“ Monster erschaffen hat. Aber so was könnte ja auch ganz lustig sein, allerdings kommt der Film nicht ein bisschen auf die Idee lustig zu werden denn dafür wird in diesem Film viel zu viel Stumpfsinn geredet. So viel Blabla Müll habe ich ja noch nie innerhalb eines Filmes gehört. Das zieht das Geschehen so unglaublich in die Länge, das die eh schon viel zu langen 82 Minuten sich anfühlen wie eine Ewigkeit.


Die Leistung der Schauspieler ist echt peinlich, das Drehbuch und die Effekte sind ebenfalls nicht wirklich gelungen und einfach nur amateurhaft. Was die Gore Effekte angeht, hat man sich ebenfalls nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert, da ist ein heraus baumelndes Auge schon das Highlight des groben Geschehen. So bleibt leider nichts Positives zu berichten über NIGHT OF THE FLESH EATERS, da hilft auch kein langes Grübeln. Als Freund der Troma Filme mag ich ja allerhand skurrile Filme, aber so war es schade um 82 Minuten meines Lebens,…sorry. Nur für Liebhaber des absoluten Film Trash!!! (michi).